Schlagwort-Archive: Kalter Krieg

… der Diskurs ist in einem bedenklichen Zustand …: aha!

[…] Verheugen bescheinigte dem öffentlichen Diskurs in Deutschland einen bedenklichen Zustand. […][_*_]

…: nun, das läßt sich ergänzen …:

Der Diskurs gesellschaftspolitischer Fragen …: und damit auch ihr historisches Herkommen, und immer eine innen- und eine außenpolitische Komponente habend …: solange es keine sozialistischen Verhältnisse gibt …: sowie die Art und Weise ihres Beantwortens …: demokratisch oder machtpolitisch …: findet sowohl in den Mainstreammedien als auch in den sogenannten alternativen Medien auf eine Weise statt, daß die Bezeichnung „Diskurs“ besser durch den Begriff „nichtobjektivierter Subjektivismus“ …: wie er für Kinder typisch ist …: ersetzt werden sollte …: wie es in Threads socialmedialer Foren zwar angehen mag_ …: wenn dadurch auch deutlich werdend, daß solche Foren weder einen Beitrag dazu leisten, das diskursive Niveau zu heben …: im Gegenteil  …: noch überhaupt als diskurstaugliche Medien gelten könnten. …: _gewiß_ …: Auch das ist nicht ursachenlos, verdeutlicht aber, was dabei herauskommt, will man eine aktuelle Situationsentwicklung in Einklang mit vergangener bringen …: _und_ …: legt vorher _nicht!_ jene Scheukappen ab, die man bereits aufhatte, als sich die vergangene Situationsentwicklung aus der vor_vergangenen herausbildete, wie es bspw. 1991 der Fall war …: _denn_ …: Dieser bedenkliche Zustand ist seit 1990/91 bei kleinbürgerlichen Intellektuellen …: in West / BRD und Ost / DDR …: _wieder_ …: eklatant erkennbar. …: was für mich auch bedeutet …: Das von den Interviewten geschriebene Buch, und das der Anlaß fürs Interview war, brauche ich mir nicht zu kaufen :)


… im übrigen gibt es seitens der Interviewten im hier
veröffentlichten Interviw ein paar Falschaussagen …:

  1. die Krim wurde durch die RF nicht annektiert, siehe dazu auch hier;
  2. bei den Leuten im Donbass handelte es sich nicht um Separatisten, als es 2014 in der multiethnischen Ukraine zum vom Kiewer Regime provozierten Bürgerkrieg kam, sondern um Autonomisten, siehe dazu bspw. auch die diesbezüglichen Aussagen von Jacques Baud, u.a. in seinem Buch : «Putin — Herr des Geschehens?»;
  3. bei dem am 24. Februar 2022 erfolgten Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine handelte sich um eine völkerrechtlich gedeckte präemptive Militäraktion; diesbezüglich kann man sich selbst kundig machen …: und das Begriffliche von „präemptiv“ in Beziehung zu dem setzen, was nicht erst seit dem Jahre 2014 von den Westlichen in der Ukraine initiiert und von diesen dann immer weiterer zugespitzt praktiziert wurde …: um fundiert behaupten zu können, daß es sich bei dem russischen Angriff im Februar 2022 um einen handelte, für den es aus russischer Perspektive keine andre Möglichkeit mehr gab …: so man verhindern wollte, daß eine Situation entstände, die echte Bedrohumgslage für die RF bedeutete hätte …: _und_ …: deshalb dann mit weltweiter Gefährlichkeit eingehend.
Joachim Endemann _ 21. Juni 2024

_*_ Das Zitat stammt aus einem Artikel, der ein Interview reflektiert, das von einem andren Medium veröffentlicht wurde; d.h. dieses Zitat findet sich in diesem Interview selbst nicht …: was aber in dem von mir gesetzten Zusammenhang sowieso nicht entscheidend ist, da es mir sozusagen nur als Vehikel dient, eine grundsätzliche Bemerkung anzubringen …: die zwar in den Rahmen des aktuellen realsatiristischen Zeitalters paßgenau paßt, genau deshalb aber folgenlos bleiben muß …: _also_ …: in _direktem!_ Zusammenhang mit dem von den Interviewten Beklagten steht.

…: zum „realsatiristischen Zeitalter“ siehe die Eingangspassen meines Buches : «Begegnungen mit Realsatiristen».

An die Adresse der Neoliberalisten am Beispiel der Pulse-of-Europe_isten

In einer Diskussion mit Aktivisten des neoliberalen „Pulse of Europe“ wurde mir folgendes geraten, nämlich „genau hinzuschauen“, wer an solchen Veranstaltungen teilnehme, denn da sei „die Intelligenz des jeweiligen Ortes versammelt“. Also wäre _mir_ die Frage zu stellen : „welcher Gruppe“ ich angehöre? An die Adresse der Neoliberalisten am Beispiel der Pulse-of-Europe_isten weiterlesen

Die menschengeschlechtliche Gesellschaft und ihr falsch kanalisiertes Entwicklungspotential. _ Teil III: Über die Ursachen der nicht zwangsläufigen Ausbildung klassenbedingter Herrschaft.

In den beiden vorherigen Teilen dieser Serie von „der menschengeschlechtlichen Gesellschaft und ihrem falsch kanalisierten Entwicklungspotential“ wurde festgestellt, daß die verschiedenen Umweltbedingungen, an die sich die Menschen anpassen müssen, und die Art und Weise, wie sich der Stoff-Wechsel einer bestimmten menschlichen Gesellschaft mit der Natur in einer gegebenen geologischen Periode der Erdentwicklung vollzieht, ihren Niederschlag in ihrer (dementsprechenden) Kultur findet.

Die menschengeschlechtliche Gesellschaft und ihr falsch kanalisiertes Entwicklungspotential. _ Teil III: Über die Ursachen der nicht zwangsläufigen Ausbildung klassenbedingter Herrschaft. weiterlesen

Überlegungen zur Überwindung der real existierenden Lobbykratie. _ Teil III: Die Funktion des bürgerlichen Sozialstaates.

… Wieso mag einmal vom Sozialen Rechtsstaat, dann aber lediglich die Rede sein vom (bürgerlichen) Sozialstaat? …

Nun, man muß sich Klarheit darüber verschaffen, was die Funktion der bürgerlichen Sozialstaaten war. Überlegungen zur Überwindung der real existierenden Lobbykratie. _ Teil III: Die Funktion des bürgerlichen Sozialstaates. weiterlesen

Überlegungen zur Überwindung der real existierenden Lobbykratie. _ Teil II: Der Soziale Rechtsstaat im Gegensatz zum bürger-lichen Sozialstaat.

Lassen Sie uns nun etwas näher betrachten, was wirklich auszeichnet einen sozialen Rechtsstaat (dessen Attribut ich jetzt großschreibe, ihn hier also als „Sozialen Rechtsstaat“ bezeichne), im Unterschied zum bürgerlichen Rechtsstaat — und auch im Unterschied zum bürgerlichen Sozialstaat. Überlegungen zur Überwindung der real existierenden Lobbykratie. _ Teil II: Der Soziale Rechtsstaat im Gegensatz zum bürger-lichen Sozialstaat. weiterlesen

Die neoliberale Politik schadet der Mehrheit der Deutschen und der Mehrheit der anderen Europäer. _ Teil II

Was mag geschehen, wenn in einem Land der Europäischen Währungsunion (EWU) der nationale Binnenanteil seiner Wirtschaft bei ca. 80 % liegt und (insbesondere von deutscher Seite vehement) gefordert wird, daß seine Wirtschaft den Exportanteil zu erhöhen habe, und zudem die Unternehmen weiter zu entlasten seien durch Kürzung der Sozialleistungen? Und überhaupt müßten die Unternehmersteuern gesenkt und im Gegenzug Ausgaben in Infrastruktur, Kultur (inkl. Bildung) und Gesundheit gekürzt werden. Denn, so wird behauptet, gerade durch eine solche neoliberale Politik (Angebotspolitik bzw. Austeritätspolitik) würde mehr privat investiert und die Wettbewerbsfähigkeit sich erhöhen. (Wobei dann noch die deutsche Wirtschaft mit ihrem ca. 50%igen Exportanteil und ihren Exportüberschüssen als leuchtendes Beispiel an die Wand gemalt wird.) Was mag also mit der Wirtschaft dieses Landes geschehen, dessen Exportanteil bei ca. 20 % liegt? Die neoliberale Politik schadet der Mehrheit der Deutschen und der Mehrheit der anderen Europäer. _ Teil II weiterlesen

Eine kurze Beschäftigung mit der Frage nach der neoliberalen Strategie des „Westens“ und der Funktion seiner Medien bei der Vermittlung dieser Strategie.

[…]

Apropos
Interesse einer verkommenen Machtelite“.

Die nachfolgenden Passagen beziehen sich auf ein Strategiepapier der EU, dessen Text u.a. indirekt verdeutlicht, daß die Ereignisse in der Ukraine vom „Westen“ bewußt herbeigeführt worden sind. Allerdings heißt das nicht, daß sich die dafür verantwortlichen „Strategen“ über deren tatsächliche Entwicklung im klaren waren. Aber dieses EU-Strategiepapier läßt vermuten, daß die Verantwortlichen ihre ideologische Linie nicht aufgeben werden. Das heißt mit dem (neoliberalen) „Westen“ ist kein Frieden möglich, der den Namen verdiente!

[…]



Dieser Artikel ist redigierter Teil der ersten vier Bände der Edition !_scheuklappenfrei_!, die als Gesamtausgabe im Juni 2016 erschienen und im April 2018 redigiert erschienen sind. Näheres ersehen Sie auf der Internet-Seite des EndemannVerlags.

© Joachim Endemann

RUSSLAND, DIE UKRAINE UND DER „WESTEN“ SEIT DEM ENDE DES KALTEN KRIEGES. _ TEIL III: VON METHODISCHER DUMMHEIT SOGENANNTER VERANTWORTUNGSTRÄGER DES „WESTENS“.

Dieser Artikel wird komplett überarbeitet in der Edition !_scheuklappenfrei_! des EndemannVerlags erscheinen.

© Joachim Endemann

Russland, die Ukraine und der „Westen“ seit dem Ende des Kalten Krieges. _ Teil I: Eine rückblickende Betrachtung.

Vor dem Hintergrund, daß in der Jelzin-Ära (1991-1999) Figuren wie ein Michail Borissowitsch Chodorkowski zu Macht und Reichtum kommen konnten, indem sie sich mit politischer Unterstützung aus dem Vermögen Rußlands bedienten und dann den Ausverkauf der Schätze des Landes an Konzerne des „Westens“ vorbereiteten, dem erst in der ersten Präsidentschaft Wladimir Wladimirowitsch Putins (geb. 1952) ein Ende bereitet wurde (vgl. zu diesem Thema z.B. den Artikel von Jens Berger: Guter Oligarch, böser Putin), und das richtigstellend zu erwähnen, macht mich übrigens nicht zum Putin-Versteher, lasse man vor diesem Hintergrund also in großen Zügen kurz Revue passieren, was seit dem Ende des Kalten Krieges vom „Westen“ um Rußland herum mit einer gewissen planerischen Absicht initiiert wurde, und alles später dann Erfolgende als deren Fortsetzung zu verstehen ist […]



Dieser Artikel wird komplett überarbeitet in der Edition !_scheuklappenfrei_! des EndemannVerlags erscheinen.

 © Joachim Endemann