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Dailymotion-Video: Bemerkungen zur intellektuellen Misere der lobbykratischen Elite

(_ https://endemannverlag.com/ _)

KORREKTUR:

Im ersten Satz sage ich u.a.: „[…] Stimmabgabe der Masse der Insassen des lobbykratischen Zeitalters Deutschland […]“. Es muß natürlich: „[…] Stimmabgabe der Masse der Insassen des lobbykratischen Staates Deutschland […]“ heißen. (_Siehe dazu auf meiner Site: „Netzkolumnist.com“ auch den kompletten Text dieses Videos, und zwar hier: https://netzkolumnist.com/dailymotion-video-bemerkungen-zur-intellektuellen-misere-der-lobbykratischen-elite/#Anker1 ._)

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Der Artikel von Eric Bonse:
„Wenn ‚Europa‘ zur Religion wird“:
https://makroskop.eu/34-2021/wenn-europa-zur-religion-wird/

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Meine Videos:

„… meinen und antworten …“:

ab Minute 32:26:

ganzes Video:

Dailymotion-Video: Das lobbykratische Entwicklungsprodukt «Realsatirismus»

und:

„Das lobbykratische Entwicklungsprodukt ‚Realsatirismus'“:

Dailymotion-Video: Das lobbykratische Entwicklungsprodukt «Realsatirismus»

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Der komplette Text des Videos findet sich hier: https://netzkolumnist.com/dailymotion-video-bemerkungen-zur-intellektuellen-misere-der-lobbykratischen-elite/“ />

 

KORREKTUR:

Im ersten Satz sage ich u.a.: „[…] Stimmabgabe der Masse der Insassen des lobbykratischen Zeitalters Deutschland […]“. Es muß natürlich: „[…] Stimmabgabe der Masse der Insassen des lobbykratischen Staates Deutschland […]“ heißen.


Es folgt der komplette Text des Videos:

Bemerkungen zur intellektuellen
Misere
der lobbykratischen Elite

Am 22. September 2021 wurde auf Makroskop.eu ein Artikel von Herrn Eric Bonse mit dem Titel: „Wenn `Europa´ zur Religion wird“ veröffentlicht, der dem lesenden Menschen offenbar suggerieren soll, daß der mit der am 26. September [_aus heutiger Perspektive_] erfolgten Stimmabgabe der Masse der Insassen des lobbykratischen Staates Deutschland, ein Wahlkrampf — den der Autor selbstverständlich als „Wahlkampf“ bezeichnet, da es schon vor langer Zeit üblich geworden ist, nicht jenes verbal korrekt zu benennen, welches tatsächlicher Fakt ist — zu Ende gehen würde [_aus heutiger Perspektive: zu Ende gegangen_], der weit bedeutender als jener Wahlkrampf [_gewesen_] wäre, der mit den Wahlen zum EU-Parlament im Mai 2019 sein Ende gefunden habe.

Zu dem Titel dieses Artikels will ich lediglich anmerken, daß in diesem zumindest statt „Europa“ — selbst wenn es in An- und Abführungszeichen gesetzt wurde —, „Idee Europa“ hätte stehen müssen, da es sich dabei um eine substanzlose Idee handelt, also nicht etwas widerspiegelt, das historisch begründbar wäre, zumindest nicht konstruktiv historisch begründbar wäre, und diese substanzlose Idee in der Tat zu einem Religionsersatz geworden ist. Aber an dieser Stelle geht es lediglich darum, das offenbare Anliegen des genannten Autors prägnant zu skizzieren, da offenbar dessen Anliegen ist, _den_ Eindruck zu erwecken, daß der gerade zu Ende gegangene große Wahlkrampf bedeutender sei als jener im Mai 2019 zu Ende gegangene, und um seiner damit verbundenen Besorgnis Ausdruck zu geben. Das bedeutet: in diesem Artikel drückt sich einmal mehr die intellektuelle Misere der bürgerlichen, bzw. lobbykratischen Intellektuellen in den Grenzen des orwellianischen Gebildes EU aus.

Daß das so ist, wird im nachfolgenden an lediglich dreien der sich in diesem Artikel zuhauf finden lassenden, so fragwürdigen wie dies verdeutlichend formulierten Zitierungen gezeigt. Das ist mir deshalb möglich, da solche Artikel den bürgerlichen Intellektuellen des lobbykratischen Zeitalters allgemein dazu dienen — übrigens wie eh und je —, ein _wenig_ „verbalen Wind“ zu erzeugen — so sie „spüren“, daß „es dazu Zeit sei“, vorzüglich in der Phase endender Wahlkrämpfe —; also nicht derartig „verbalen Wind“ zu erzeugen, daß jenes politische System, welches _sie_ selbst erst zu „systemischen Trollen“ macht, bzw. — durch sie! — dann die Masse der Menschen zu solchen wird, Schaden nimmt:

ZITAT_[…] Merkel […] hat […] die großen Krisen gemeistert – Finanzkrise, Eurokrise, Flüchtlingskrise, zuletzt auch die Coronakrise._ZITATENDE … Oder: ZITAT_Für EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen wäre [_eine FDP in der Regierung_] eine größere Gefahr als eine schwache, durch einen Koalitionsvertrag gefesselte Linke._ZITATENDE

Nun, wer das transitive Verb „meistern“ verwendet, um jenes zu umschreiben, welches eine Frau Merkel (_gewiß nicht allein_) politisch angerichtet hat, ist sich entweder nicht darüber im klaren, was „etwas meistern“ benennen soll, oder er will letztlich doch lediglich helfen, einen irreführenden Eindruck aufrechtzuerhalten. Denn nicht einmal mit jenem wäre das von Frau Merkel (_gewiß nicht allein_) politisch Angerichtete richtig umschrieben, welches man in der Medizin „Defektheilung“ nennt. Zumal das orwellianische Gebilde EU anlagemäßig selbst defekt_beladen ist, was, da nicht einmal ein Versuchen zu erahnen ist, dieses konstruktiv zu korrigieren, zu chronisch schwärender gesellschaftlicher Verkrüppelung führen muß, also: EU-multifaktoriell sich auswirkend, da sich nun einmal auf EU-Ebene ereignend. Immerhin werden schon seit langen Jahren jene Figuren, die auf den verschiedensten Gebieten „Verantwortung `ausüben´“ — also, richtigerweise gesagt: „Un_Verantwortung ausüben —: ob journalistisch, spin_doktorisch, kulturbetrieblich, verwaltungstechnisch oder eben auch politisch, nicht nach Kompetenzkriterien, sondern — sozusagen — nach In_Kompetenzkriterien ausgewählt (_von wem? … sei randständig rhetorisch gefragt_): beginnend auf kommunaler Ebene und sich bis in die Spitze der EU fortsetzend: womit dann konkret Frau von der Leyen gemeint wäre, die es liebt, ihre abgelesenen Redemanuskripte mit: „Viva Europa!“ zu beenden: was als „Schlachtruf“ eines von der EU-Funktionselite geprägten EU-Nationalismus` zu verstehen ist, für den die Masse der Menschen in den Staaten der EU später dann ihre Knochen hinhalten soll: nämlich für diese Funktionselite und die dahinterstehenden EU-machtelitären Kreise.

Was das zweite Beispiel: ZITAT_Für EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen wäre [_eine FDP in der Regierung_] eine größere Gefahr als eine schwache, durch einen Koalitionsvertrag gefesselte Linke_ZITATENDE anbelangt, ist zwar das diesbezüglich zu Frau von der Leyen zu Sagende gerade ausgedrückt worden, hingegen nicht das die Partei „Die Linke“ Betreffende, nämlich: Es gibt nicht _ein_ Beispiel dafür, daß diese Partei _jemals_ ein relevantes Problem fürs lobbykratische System dargestellt hätte: X-fach bewiesen und kann auf Nachfrage exemplarisch belegt werden. Aber, gewiß, Phrasen wie: „eine schwache, durch Koalitionsvertrag gefesselte Linke“ erlauben, bei ihren potentiellen Wählern oder bei ihren Anhängern sowie bei jenen, für die überhaupt „Rote-Socken-Kampagnen“ geführt werden, die Illusion aufrechtzuerhalten, daß die Partei „Die Linke“, wäre sie nur erst stark und deshalb (_zumindest dann [_vermeintlich_] schwieriger_) koalitionsvertragsmäßig zu „fesseln“, bleiben wahlkrampfrelevant: einzig _das_ sollen sie ja auch.

Als drittes _schwerwiegendes_ Beispiel dafür wie fehlinformierend dieser Artikel ist, sei folgendes gegeben: ZITAT_Diese Wahl ist wichtiger als die Europawahl 2019 […]_ZITATENDE. Denn was bedeutet eine solche Behauptung vor _dem_ Hintergrund, daß das EU-Parlament _das_ Demokratie-Simulationsorgan des orwellianischen Gebildes EU _ist_? Unter anderem, daß ein solches Fehlinformieren eine Beleidigung für jeden gesellschaftspolitisch informierten Menschen ist, und daß so der zwar politisch nicht informierte, aber an sich interessierte Mensch weiterhin politisch verdummt wird. Oder sollte der Autor es etwa selbst nicht besser wissen … gar: ihm das nicht auffallen, da realsatiristisch geworden? Nun, so oder so: Aus _solchem_ Fehlinformieren wird die intellektuelle Misere der sich auf der ideologischen Gedankenbahn des lobbykratischen Zeitalters (_mental_) bewegenden bürgerlichen — demnach: lobbykratischen — Intellektuellen (_einmal mehr!_) exemplarisch deutlich.

Folglich ist an diesem Artikel erkennbar, daß ebenso jenes auf seinen Autor zutrifft, wenn auch selbstverständlich in Abwandlung, was auf den eingangs seines Artikels erwähnten Herrn Sonneborn zutrifft: Wer im lobbykratischen Zeitalter als Satiriker ins „`politische´ Geschäft“ einsteigt, wird früher oder später zum Realsatiristen. Denn „Realsatirist“ heißt keineswegs zu einem handelnden Satiriker geworden zu sein, da ein Realsatirist jenes un_bewußt tut, welches ein Satiriker durch spezifische Beobachtung be_wußt zu einer Satire verarbeitet.

Übrigens:

Wieso ich die Begriffs-Garnitur: „Realsatirismus“, „realsatiristisch“, „Realsatirist“ — wobei „Realsatirist“ immer geschlechtsunspezifisch zu verstehen ist — geschaffen habe und was seine Elemente bedeuten, findet sich bereits in meinem Video: „… meinen und antworten …“ ausreichend erläutert, und zwar ab der Minute 32:26. (_Es muß aber gesagt werden, daß die Erläuterung dieser Begriffs-Garnitur nicht der eigentliche Grund für dieses Video ist: das zu Erläuternde ergibt sich bloß aus seinem Thematischen, da es mir erlaubt, auf vielfältig Zeittypisches einzugehen, und so kann es nicht verwundern, daß gegen Ende der Name Sonneborn fällt._) Demnach ist die Begriffs-Garnitur: „Realsatirismus“, „realsatiristisch“, „Realsatirist“ alles andre als absurd: sie erlaubt bloß eines der spezifischen Phänomene der ins Absurde abdriftenden bürgerlichen Gesellschaftsformation besser zu benennen, als es mit der Begriffs-Garnitur: „Realsatire“, „realsatirisch“, „Realsatiriker“ — wobei ich „Realsatiriker“ ebenfalls geschlechtsunspezifisch verwenden würde — möglich ist: schon allein deshalb, da es, wegen seiner unzureichenden Wörterbuch-Definition, leicht zu Mißverständnissen kommt, wie insbesondere in diesem Video deutlich wird. Das bedeutet auch, daß der von mir an sich geschätzte Henning Venske irrt, wenn er sagt, daß es sich dabei: er meint „Realsatirisches“, um etwas Widersinniges handele. Daß dem eben nicht so ist, wird, wie gesagt, ab der Minute 32:26 des genannten Videos deutlich. In diesem Zusammenhang könnte mein Video: „Das lobbykratische Entwicklungsprodukt `Realsatirismus´“ ebenso nicht ohne Interesse sein, da in diesem über_dies deutlich wird, daß es zumindest eine enge Beziehung zwischen Dadaistisch-Surrealem und Realsatiristischem gibt: wenn sie nicht gar synonym verwendbar sind.


Die Links zu den beiden genannten Videos finden sich weiter unten.


© Joachim Endemann

Der Artikel von Eric Bonse:

„Wenn `Europa´ zur Religion wird“.



Meine Videos:

„… meinen und antworten …“: ab Minute 32:26 _ ganzes Video;

und:

„Das lobbykratische Entwicklungsprodukt `Realsatirismus´“.

© Joachim Endemann

VON HEUCHELEI, HINTERHÄLTIGKEIT UND NIEDERTRACHT, WIE SIE NICHT IM BUCHE STEHEN. _ Teil III: DIE „NATIONALITÄTENFRAGE“, DIE UKRAINE UND DIE „ELITE“ DES „WESTENS“.

Das Selbstbestimmungsrecht der Völker
ist grundsätzlich keine „Schrulle“.

Ohne Sprache wäre ein Austausch von Kenntnissen nur unzureichend möglich zwischen Menschen. Ohne Menschen verbindende Sprache wäre weder möglich die Entwicklung von Kultur noch der damit einhergehende Wissensaustausch noch einer Wirtschaft noch der damit einhergehende Warenverkehr noch die Entwicklung zu einer Nation. VON HEUCHELEI, HINTERHÄLTIGKEIT UND NIEDERTRACHT, WIE SIE NICHT IM BUCHE STEHEN. _ Teil III: DIE „NATIONALITÄTENFRAGE“, DIE UKRAINE UND DIE „ELITE“ DES „WESTENS“. weiterlesen

Die neoliberale Politik schadet der Mehrheit der Deutschen und der Mehrheit der anderen Europäer. _ Teil II

Was mag geschehen, wenn in einem Land der Europäischen Währungsunion (EWU) der nationale Binnenanteil seiner Wirtschaft bei ca. 80 % liegt und (insbesondere von deutscher Seite vehement) gefordert wird, daß seine Wirtschaft den Exportanteil zu erhöhen habe, und zudem die Unternehmen weiter zu entlasten seien durch Kürzung der Sozialleistungen? Und überhaupt müßten die Unternehmersteuern gesenkt und im Gegenzug Ausgaben in Infrastruktur, Kultur (inkl. Bildung) und Gesundheit gekürzt werden. Denn, so wird behauptet, gerade durch eine solche neoliberale Politik (Angebotspolitik bzw. Austeritätspolitik) würde mehr privat investiert und die Wettbewerbsfähigkeit sich erhöhen. (Wobei dann noch die deutsche Wirtschaft mit ihrem ca. 50%igen Exportanteil und ihren Exportüberschüssen als leuchtendes Beispiel an die Wand gemalt wird.) Was mag also mit der Wirtschaft dieses Landes geschehen, dessen Exportanteil bei ca. 20 % liegt? Die neoliberale Politik schadet der Mehrheit der Deutschen und der Mehrheit der anderen Europäer. _ Teil II weiterlesen