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Abhöraffäre und „deutsche Interessen“

selbstverständlich …: das abgehörte Gespräch hochrangiger deutscher Militärs ist inhaltlich weit mehr als nur skandalös, da es einmal mehr belegt, daß die Bevölkerung Spielball von Machtinteressen ist. …: _allerdings_ …: Das ist weder neu noch ist der Spielballcharakter heute ein prinzipiell anderer als der, bspw. des Jahres 1871  …: als das Nationalstaatsbewußtsein der preußisierten Deutschen festgelegt wurde. …: was?_ könnte es also bedeuten, daß die Abhöraffäre belege, daß das deutsche militärische Führungspersonal gegen deutsche Interessen verstoßen habe …: gegen die aktuelle Verfassung hat es verstoßen, das stimmt unbedingt. …: _denn_ …: davon, was deutsche Interessen zu sein hätten, wird bspw. ein Herr Maaßen eine völlig andre Auffassung haben als bspw. ich. …: deshalb …: Vielleicht?_ erst einmal zu definieren, was deutsche Interessen zu sein hätten …: _wobei_ …: vorher wären sowieso erst noch zwei oder drei Fragen zu beantworten …: Wer hätte deutsche Interessen zu definieren? …: _und_ …: Wer hätte die dann zu wahren? …: _beziehungsweise_ …: Wer hätte zu bestimmen, wer die zu wahren hätte? …: _denn_ …: Wie die definiert werden, ist davon abhängig, wen man als denjenigen ansieht, der das zu definieren habe …: _wer die tatsächlich definiert_ …: _und_ …: wer die dann tatsächlich zu wahren hat. …: ich bin überzeugt …: Meine Vorstellungen von „deutschen Interessen“ würden sich nicht nur von denen unterscheiden, die bspw. ein Herr Maaßen oder eine Frau Weidel hätten …: das heißt …: auch von diesbezüglichen Vorstellungen derjenigen unterscheiden, die _mal eben so_ von „deutschen Interessen“ reden, geht’s um eine solche abgehörte Angelegenheit …: die tatsächlich bloß einmal mehr belegt, daß wir in einer simulierten Demokratie leben. …: _übrigens_ …: in andren Ländern würden solche Militärs wenigstens ausgewechselt werden …: _weil die als Sicherheitsrisiko eingeschätzt würden_ …: nicht aber in Deutschland …: warum?_ …: unter andrem deshalb, da man in deutschen machtelitärer Kreisen diese Richtung haben will …: _und_ …: Diejenigen, die diese Kreise vertreten, würden auf Nachfrage ohne weitres antworten, daß sie deutsche Interessen verträten …: was aber nur deshalb möglich ist, da „deutsches Interesse“ von Leuten definiert wird, die jene Fragen falsch beantworten würden. …: allerdings …: _Das_ ist kein typisch deutsches Phänomen, da das für alle machtelitär geführten Staaten gilt …: wenn man auch Unterschiede ausmachen kann …: _aber_ …: Das löst ein allein wegen der Existenz machtelitärer Staaten existentes Problem nicht.

© Joachim Endemann  _ 9. März 2024

Siehe in meiner Hörbar auch den Podcast :

«wie der Begriff ›Machtelite‹ bezogen auf einen Staat zu verstehen ist, in dem seine Funktionselite Demokratie simuliert»

… Bemerkungen zu einem Interview mit Jacques Baud :

… Bemerkungen zu einem Interview mit Jacques Baud :

»Die deutsche Regierung besteht heute aus Fanatikern«.

…: in einem Punkt …: der gegen Ende dieses Interviews reflektiert wird …: muß ich dem von mir sehr geschätzten Jacques Baud widersprechen …:

Zwar ist es richtig, daß die Interessen der Staaten im westlichen Teil des eurasischen Kontinents sehr unterschiedlich sind, unabhängig davon, ob sie Teil der EU sind oder nicht …: andernfalls hätte es bspw. überhaupt keinen Anlaß zum Brexit geben …: auch ist es richtig, daß, bevor an den Aufbau einer EU-Armee gedacht werden sollte, eine EU-Außenpolitik etabliert worden sein sollte …: allerdings …: solche Überlegungen und entsprechende Entscheidungen können sich nur in demokratisch strukturierten Staaten oder Staatenverbünden ereignen …: aber …: nicht in machtelitär geführten Staaten …: wie bspw. in Nationalstaaten …: in denen Demokratie lediglich simuliert wird …: andernfalls handelte es sich ja um keine machtelitär geführten Staaten.[_1_] …: und daß es sich bei der 1992/93 gegründeten EU nicht um ein demokratisches Projekt, sondern ebenso um ein machtelitäres Gebilde handelt, erkennt man schon daran, daß das Eurosystem in die Welt gesetzt wurde, ohne vorher eine politische Union geschaffen zu haben …: was den Euro zwar zu einem gemeinsamen Zahlungsmittel, nicht aber zu einer gemeinsamen Währung gemacht hat …: das heißt …: der Euro ist eine Fremdwährung. …: genauso stellt man sich das in machtelitären Kreisen bezogen auf eine „europäische Armee“ vor …: die Argumentation der geschlechtsunspezifischen Spin_Doktoren lautet dann bspw. so …: „Wie alle wissen, daß unser gemeinsamer Feind uns …: _wieder!_ …: keine andre Wahl läßt …: des_halb …: wir müssen jetzt zuerst eine EU-Armee aufbauen, das Kriegsrecht verhängen …: und …: uns nicht mehr in Wahlkrämpfen verschleißen …: also …: anstatt die Bevölkerung weiterhin ihr Kreuzchen machen zu lassen …: sollten wir ihr eindringlich erklären, daß das Positive an gemeinsamen Schützengräben_Erlebnissen nun einmal ist, daß sich so eine EU-Identität in den Köpfen unserer Masse …: der das überlebt habenden …: EU-Bevölkerungen verankert“. …: jedenfalls …:

Es ist der Traum der Machteliten und Funktionseliten des machtelitären Dachverbandes EU, zukünftig wieder eine weltdominante Rolle zu spielen …: wenn nicht morgen, dann eben übermorgen …: ob das realistisch ist, ist dabei weniger die Frage, sondern, ob das in machtelitären Kreisen so gesehen wird …: und so wird das dort gesehen …: die aktuellen Aussagen von Mitgliedern der EU-Funktionseliten …: bspw. Borrell, Scholz, von der Leyen …: bestätigen das nur.[_2_] …: zwar stimmt es …:

Machtelitäre Interessen zu haben, heißt nicht, sie auch verwirklichen zu können …: Machteliten und ihre Funktionseliten zeichnen sich schließlich nicht dadurch aus, daß es sich dabei um Masterminds handelte, sondern um Gruppen, die an einer gewissen Wahrnehmungsstörung leiden …: aber …: daran leidet die Masse ihrer Bevölkerung dann auch …: ohne Grund ist es schließlich nicht, daß es Massenmedien gibt …: woher?!_ bekäme andernfalls eine Machtelite die physische Masse, ihre Interessen zu bedienen. …: und?_ …: wie ließe sich ein solches machtelitäres Projekt umsetzen …: nun …:

Dadurch, daß man sich einen gemeinsamen Feind in …: eine möglichst große …: Form gießt …: da eignet sich Rußland schon deshalb bestens zu, da es dazu im „kollektiven Unbewußten“ der „Indogermanen“ bzw. „Indoeuropäer“ diese Formen sogar noch unzerbrochen gibt. …: übrigens …: was speziell die deutschen Machtinteressen anbelangt …: gewiß …:

Die deutsche Politik ist an der Leine der US-amerikanischen …: was aus US-amerikanischer Blickrichtung nachvollziehbar ist, immerhin wußten die preußisierten Deutschen mit Souveränität noch nie etwas Konstruktives anzufangen …: aber das bedeutet nicht, daß es keine deutschen machtelitären Interessen mehr gäbe und es nicht den Versuch gäbe, sich dafür die Wege zu eröffnen …: natürlich …: immer vor dem Hintergrund der gegebenen Verhältnisse …: was konkret heißen kann …: Man segelt im Windschatten andrer mit.[_3_] …: jedenfalls …:

Welches Terrain sich die preußisierte deutsche Machtelite als ihr Spielfeld vorstellt …: so es mit Hilfe der EU nicht machbar ist, den alten hegemonialen Traum der preußisierten deutschen Machtelite und ihrer Funktionselite zu verwirklichen …: also …: daß „Europa“ auf Dauer ein „preußisiertes Deutsch“ spreche …: wurde ersichtlich, als es im Rahmen der „Corona-Pandemie“ zu den Nachbarstaaten geöffnete und geschlossene Grenzen gab. …: und übrigens …: Die Ukraine stand bereits im ersten Teil des großen Krieges des 20. Jahrhunderts auf der Liste der deutschen Kriegsziele ganz oben …: daran hat sich nichts geändert. …: das heißt aber auch …:

Strebt eine Machtelite, der es an eigner Substanz fehlt, nach hegemonialer Position, geht das allein mit Hilfe durchkorrumpierter Funktionseliten in _den_ Staaten, auf die sich diese Hegemonie ausdehnen soll …: und in diesem Zusammenhang kommt eine Ideologie zum Tragen, die Anfang des 19. Jahrhunderts insbesondere von deutschen religionspolitischen Schrift- und Wortführern und Märchenschaftlern begründet wurde. …: oder anders gesagt …: Daß Träume nicht nur alptraumhafte Schäume sein können, bedeutet leider nicht, daß Machteliten sie nicht verwirklichen wollten. …: womit dann auch die Frage beantwortet wäre, was denn die EU sein könne …: falls Sie nicht die Karikatur eines Weltpolizisten spielen wollte …: die Karikatur eines „Reiches des Friedens“ …: man könnte es auch „orwellianisches Imperium des Friedens“ nennen.

© Joachim Endemann _ 4. März 2024


… da im Text u.a. von „Machtelite“ die Rede ist, sei an dieser Stelle auf zwei Texte hingewiesen, die ihren Platz in einem der Bände meines letzten großen Buchprojektes finden werden, von denen der eine in meiner Hörbar als Podcast hörbar ist : «Wie der Begriff ›Machtelite‹ bezogen auf einen Staat zu verstehen ist, in dem seine Funktionselite Demokratie simuliert», während der andre Text : «Faschismus entsteht im Bauch des Nationalstaates», möglicherweise ausschließlich im erwähnten Buchprojekt zu finden sein wird.



1_ Siehe in : «Die tri_logische Sezierung des lobbykratischen Zeitalters», Band I : «Es werde mehr Licht! Mehr Demokratie wagen in der Lobbykratie? Untersuchung über die Konsequenzen der bürgerlichen Real-Demokratie», Bände 1-3, Kapitel 15 : „Menschenrechte, Völkerrecht und das Konstrukt des Nationalstaates“; Kapitel 16 : „Die ‚Nationalitätenfrage‘, die Ukraine und die ‚Elite‘ des ‚Westens'“; Kapitel 17 : „Die ‚Nationalitätenfrage‘, die Ukraine und die ‚Elite‘ des ‚Westens‘ : Ein Resümee“.

2_ Daß die EU ein machtelitärer Dachverband ist, der in direktem Gegensatz zu dem steht, was den Namen Demokratie verdient, wird in : «Sie fragen noch, wie die ›Verhältnisse ‹ liegen?» erläutert.

3_ Zum Problem der preußisierten deutschen Machtelite siehe : «Die tri_logische Sezierung des lobbykratischen Zeitalters», Band III : «›Ich stimme nicht zu!‹ : Gesellschaftspolitische Lesungen über den Neowilhelmoliberalismus und seine Konsequenzen», Teilbände 1+2; in Teilband 2, das heißt in der Lesung 19 : „Die Zerstörung des europäischen Einigungsprozesses durch Neoliberalismus und Neo_Wilhelminismus“, finden sich exemplarische Beispiele für die sich daraus in Variationen ergebenden Konsequenzen, und zwar ab der Seite 622, beginnend mit : „exemplarische Beispiele kontraproduktiver Konsequenzen deutscher Machtpolitik“.

… was in meiner Hörbar als Podcast ansteht :

… da …: laut der Rollenverteilung des „machtpolitischen Drehbuchs“ …: als nächstes das Reden über „Patriotismus“ folgen muß, erlaubt der demnächst in meiner Hörbar veröffentlichte Podcast einen gehörigen Begriff davon zu gewinnen, was „Patriotismus“ nur heißen könnte …: und …: daß genau solcher „Patriotismus“ nicht gemeint sein kann, wird in sogenannten Qualitätsmedien oder in sogenannten alternativen Medien von „Patriotismus“ geredet …: also …: ob nun seitens der geschlechtsunspezifischen Vertreter der aktuellen …: eine „optische politische Linkskurve“ fahrenden …: Funktionselite der Politischen Reaktion oder seitens der geschlechtsunspezifischen Vertreter der „Tamtam-Opposition“ …: aus der Erwartungshaltung heraus, die kommende Funktionselite der Politischen Reaktion zu stellen …: davon geredet wird. …: somit …: und im Gegensatz dazu …:

Der in meiner Hörbar zur Veröffentlichung anstehende Podcast …: «Wann?_ könnte ›Patriotismus‹ als gesund bezeichnet werden» …: erlaubt, sich davon einen objektivierten Begriff zu verschaffen …: vorausgesetzt …: Sie wollten das.

Joachim Endemann _ 22. Februar 2024

… in einem Video wird die Frage reflektiert, wohin Europa steure …

… da ich aus Erfahrung annehmen muß, daß …: auch …: im Kommentarbereich zu diesem YouTube-Video mein dazu abgegebener Kommentar allgemein nicht einsehbar ist, veröffentliche ich den hier auf meiner eignen Site. …: und daß meine Kommentare zu bestimmten YouTube-Videos allgemein nicht einsehbar sind, liegt in diesem Fall nicht an YouTube selbst, sondern daran, daß es sich dabei um YouTube-Kanäle handelt, deren Betreiber zwar von sich behaupten, daß ihre Kanäle eine Alternative zu den etablierten Medien darstellten …: das trifft aber offenbar nur dann zu, versteht man unter „alternativ“ eine bloß anders verengte Sicht aufs gesellschaftspolitische Geschehen.

…: dieser Kommentar beschränkt sich auf einige wenige, aber aussagekräftige Behauptungen aus diesem Interview …:

  1. auf die Behauptung, daß das „Heilige Römische Reich“ eine Republik gewesen wäre
  2. auf die „Idee Europa“
  3. auf eine „gemeinsame europäische Identität“

und

  1. darauf, womit die Umsetzung der „Idee Europa“ nicht vereinbar ist …: bleiben die existenten Machtverhältnisse bestehen

Das?_ Heilige Römische Reich war eine Republik. …: _das!_ ist ja lächerlich …: Das Heilige Römische Reich war ein Dachverband der damaligen Machteliten …: Fürsten/Könige …: die den Kaiser …: unter Ausschluß der Masse der Menschen …: was ja damals noch viel leichter war …: aus _ihren!_ Reihen wählten …: vorzüglich einen schwachen. …: und …: wie bereits zur Zeit der Etablierung des europäischen Feudalismus´ …: Das machtpolitische Vorbild des Heiligen Römischen Reiches war das Römische Imperium …: also …: genau _nicht!_ die Römische Republik …: und das Römische Imperium wiederzubeleben, gilt dem Dachverband der heutigen Machteliten namens EU als unverändert anzustreben. …: aber …: Ein solcher Wiederbelebungsversuch …: schon nur in Gestalt des Weströmischen Reiches …: ging bereits zur Zeit Karls des Großen in die Hose. …: gewiß …: Das überlange Währen des europäischen Feudalismus´ ist solchem fort!_gesetzt rückwärtsgewandten machtelitären Treiben förderlich. …: wie dem auch sei …: vor dem Hintergrund der fort!_bestehenden Machtverhältnisse …:

Die „Idee Europa“ wird dann zum Problem, versucht man sie praxistauglich zu machen. … das heißt …: Die „Idee Europa“ gehört zu der …: macht- und funktionselitär zwar prima verwendbaren …: Sorte von Ideen, in denen sich _nicht_ etwas widerspiegelt, das historisch begründbar wäre …: zumindest …: historisch nicht konstruktiv begründbar wäre …: bei _keiner!_ Etablierung von gesellschaftspolitischer Macht ging es um „Europa“. …: es handelt sich demnach um eine schimärische Idee. …: aber …: wie bereits angedeutet …: Das bedeutet natürlich nicht, daß sich die „Idee Europa“ macht- und funktionselitär nicht eignen würde …: ganz im Gegenteil …: sie kann sogar zum kollektiven Identitätsersatz mit „säkular-monotheistischem“ Charakter zurechtgezimmert werden. …: unter andrem bedeutet das …: _Mit?_ was sind solche Ideen un!_vereinbar …: mit gesellschaftspolitisch demokratischen Prozessen. …: das bedeutet in diesem Zusammenhang auch …: also …: vor dem Hintergrund der fortbestehenden Machtverhältnisse …: Die „Idee Europa“ als Grundlage für die Schaffung eines politischen Gebildes namens „Republik Europa“ zu nehmen, könnte allein zu dem dystopischen politischen Gebilde führen, das ich „orwellianisches Imperium des Friedens“ nenne …: und genau _das!_ zeichnet sich ab …: die Meinungsfreiheit ist längst in „Schutzhaft“ genommen …: deshalb ist wohl auch ein „Demokratieförderungsgesetz“ notwendig, oder?

…: demnach läßt sich die in diesem Interview gestellte Frage …: Woraus könnte eine …: sich auf eine gewisse Tradition berufen könnende …: „gemeinsame Identität“ der Masse der Menschen in jenen Staaten bestehen, die im westlichen Teil des eurasischen Kontinents ihre territoriale Ausprägung haben? …: nun …: Solche „gemeinsame Identität“ könnte …: im wesentlichen …: darin bestehen, daß die Machteliten dieser Staaten …: mit Hilfe ihrer Funktionseliten in Politik, spin_doktorischer Wissenschaft, Medien und im Kultur_Betrieb …: immer wieder _ihre_ Völker gegeneinander aufgehetzt haben …: so sie nicht grade dabei waren, andre Weltgegenden auszurauben und …: auch dort …: massenhaft Menschen abgeschlachtet oder versklavt hatten …: oder sich diese Machteliten und ihre Funktionseliten einen gemeinsamen Feind ausgeguckt hatten …: und das auch weiterhin tun. …: übrigens …: Daher kommt es, daß Rußland als …: mittels ihrer Funktionseliten in die Köpfe der Masse der Menschen dieser Staaten „ideell“ verankerter …: „gemeinsamer Feind“ so wichtig ist …: denn …: ohne!_ diesen _müßten!_ die die eignen Völker wieder aufeinander hetzen. …: _warum?_ …: Damit die Masse der Menschen dieser Völker bloß nicht ins Nachdenken komme und …: _was?!_ …: erkennte …: daß es _diese!_ Machteliten und _ihre!_ Funktionseliten sind, die ihrem friedlichen Zusammenleben ent!_gegenstehen. …: zumal …: _heutzutage_ …: Das Ausrauben andrer Weltgegenden wird immer schwieriger. … also …: Wie?_ mag dann das in realsatiristischen Zeiten zu erzählende Große Narrativ upzudaten …: _und!_ …: in diesen Staaten in die Köpfe der Völker zu hämmern sein …: damit machtelitär alles beim alten bliebe. …: nun …: ich bin mir sicher …: Die Masse der Intellektuellen ist zu solchem Updaten heute nicht anders bereit als sie es in der Vergangenheit immer gewesen war …: immerhin …: ihre Karriere hängt davon ab.

© Joachim Endemann _ 16. November 2023

 

… was Illusionisten nicht wahrhaben wollen, man aber besser bedenke

… was Illusionisten nicht wahrhaben wollen, man aber besser bedenke …: _was?_ bedenke man besser …: jenes, das sich die Westlichen sagen, so sie sich unter sich wähnen …: _muß?_ man das denn wissen, da sowieso gewiß ist, daß das nur Gutes sein kann, da die Guten seiend …: immerhin …: das geht aus _allem!_ von den Westlichen Berichteten klar hervor. …: nun, die Westlichen sagen sich …: so sie sich unter sich wähnen …:

«Bevor wir die Macht teilen,
hetzen wir eher die Völker aufeinander»[1].

© Joachim Endemann _ 10. November 2023

[1] Siehe in : «Die tri_logische Sezierung des lobbykratischen Zeitalters», Band I : «Es werde mehr Licht! Mehr Demokratie wagen in der Lobbykratie? Untersuchung über die Konsequenzen der bürgerlichen Real-Demokratie», Teilbände 1-3,  Juni 2016 / April 2018, die Seite 384.

… wie?_ mag die Zukunft einer Gesellschaft aussehen, in der Verkindischte das gesellschaftspolitische Bestimmen haben

… da die Ursache des …: längst ins Galoppieren gekommenen …: kindischen Treibens der westlichen Funktionseliten, die ich, zusammen mit den westlichen Machteliten, als Westliche bezeichne[1] …: übrigens …: dies ein Treiben, das deshalb als realsatiristisches Treiben zu bezeichnen ist, da es von denjenigen …: wie gleichgeschaltet …: aufgeführt wird, die für die westlichen Staaten gesellschaftspolitisch entscheidend sind …: also …: ihre Funktionseliten seiend …: denn sie haben alle gesellschaftspolitisch relevanten Positionen in Politik, spin_doktorischer Wissenschaft, privaten und staatlichen Medien_Konzernen und im mit diesen Medien verbandelten Kultur_Betrieb inne …: und solches von solchen Funktionseliten ausgeübte Treiben führt dazu, daß sich das von ihren geschlechtsunspezifischen Vertretern an den Tag gelegte Verhalten …: eben das realsatiristische Verhalten …: auf die Masse der Bevölkerungen der mit solchen Funktionseliten …: sozusagen …: geschlagenen Staaten überträgt …: und das sind heute alle Staaten der Westlichen …: also …: Da die Ursache des …: längst ins Galoppieren gekommenen …: kindischen Treibens der Westlichen keineswegs eine neuartige ist …: ist sie doch ohne jene alte Charaktertypik der heutigen …: wie eh und je selbst_überzeugten …: Exzeptionalisten …: eben den Westlichen …: die …: nach dem ersten Update jener Charaktertypik noch …: offen …: selbst_überzeugt …: „wußten“, daß sie „Arier“ …: genauer …: „Nordarier“ seien …: ist also die Ursache des …: heute längst ins Galoppieren gekommenen …: kindischen Treibens der Westlichen keineswegs eine neuartige (_Ursache_) …: da ohne jene alte, sich aus kollektiver Projektion ergeben habende Charaktertypik nicht denkbar seiend …: denn …: genauso typisch für diese Charaktertypik ist jene sich erst aus jener kollektiven Projektion ergeben haben könnende kollektive Wahrnehmungsstörung[2] …: somit viel?_leicht …: Das kindische Treiben …: das realsatiristische Treiben …: der heutigen Westlichen …: tat?_sächlich …: das Endprodukt dieser „exzeptionellen Charaktertypik“ ist. …: das bedeutet …: Da …: wie gesagt …: die Ursache des …: längst ins Galoppieren gekommenen …: kindischen Treibens der Westlichen keineswegs eine neuartige ist …: kann …: zu dem im nachfolgenden kurz zu Erzählenden …: vorbemerkend nachfolgendes zitiert werden …: zumal bei scheuklappenbefreiter Betrachtung nicht von der Hand zu weisen ist …: Die Etablierung des Neoliberalismus´ diente der Re_Etablierung dessen, das erst den ersten Teil des großen Krieges des 20. Jahrhunderts verursacht hatte …:

[…] als kindisch ist derjenige zu bezeichnen, der davon redet, daß ganze menschliche Gesellschaften auf eine Weise zuzurichten seien, daß das Verhalten der Menschen derartig trimmbar würde, daß es nur ja dem „Gesetz der unsichtbaren Hand des Marktes“ entspräche, also diesem Gesetz konform wäre. Wie gefährlich wird es aber, wenn sogenannte Wissenschaftler, sogenannte Politiker oder sogenannte Journalisten derartig „argumentierten“? …: obwohl die dann lediglich dem neoliberalen Credo folgten. […][3]

… nun …: Leider ist es nicht so, daß sich das kindische Treiben …: das hier als realsatiristisches Treiben auftritt, da es von denjenigen aufgeführt wird, die für die westlichen Gesellschaften gesellschaftspolitisch entscheidend sind, da sie alle gesellschaftspolitisch relevanten Positionen innehaben …: also …: daß sich das kindische Treiben der …: im Dienste machtelitärer Kreise Politik und spin_doktorische Wissenschaft betreibenden und die öffentliche Meinung sowie die kulturellen Angelegenheiten bestimmenden …: Funktionseliten dieser Kreise …: in toto als die Westlichen zu bezeichnen, da sie nun einmal menschlich tot …: zumindest menschlich reduziert …: sind …: also …: Leider ist es nicht so, daß sich das kindische …: das realsatiristische …: Treiben der Funktionseliten der machtelitären Kreise deshalb nicht mehr ereignen würde, weil den geschlechtsunspezifischen Vertretern _dieser_ Funktionseliten …: un_vermittelt …: selbst bewußt geworden wäre, daß ihr …:  wie es für Projektionisten wohl typisch ist …: kindisches …: realsatiristisches …: Reden, Tun und Verhalten wären Ausdruck menschlich reduzierten Denkens und Fühlens wären …: immerhin …: aus solcher Reduktion resultieren reduziertes Wahrnehmen von sich selbst und deshalb von der Welt. …: denn …: Das!_ müßte die Masse der Menschen diesen Kreisen und ihren geschlechtsunspezifischen Vertretern in Politik, spin_doktorischer Wissenschaft, privaten und öffentlich-rechtlichen Medien_Konzernen schon drastisch vor Augen führen, damit in ihnen so etwas wie ein „kathartischer Reifeprozeß“ überhaupt …: potentiell …: so etwas wie eine Chance haben könnte. …: nun …: Persönlich glaube ich das aber nicht, da dazu …: zumal vor dem Hintergrund der realsatiristischen Wirk!_Kraft des Kindischen …: Wundersames geschehen müßte. …: das Paradoxe ist …: Auf Wundersames …: das …: sowohl innen- als auch außenpolitisch …: konstruktive gesellschaftspolitische Entwicklung eröffnete …: hoffen die Projektionisten unserer Tage so, wie einst jene vergangener Tage. …: also …:

Wer?_ sollte in realsatiristischen Zeiten …: die man übrigens ohne weitres als projektionistische Zeiten bezeichnet könnte …: eben nicht Wundersames, aber …: gesellschaftspolitisch Realistisches bewirken, das erst …: sowohl innen- als auch außenpolitisch …: konstruktive gesellschaftspolitische Entwicklung eröffnete. …: nun …: unter den Westlichen keiner, da nun einmal …: also …: offenbar …: komplett verkindischt.[4] …: übrigens …:

ausschließlich biologisch Erwachsene könnten kindisch sein
…: niemals aber Kinder …:  somit …:

Insofern biologisch Erwachsene aus „exzeptioneller Perspektive“ …: sozusagen …: spezifisch ideologieverblendet …: auf sich selbst und auf „andre“ schauen, bedeutet ihr Verkindischtsein …: da nichts mit dem für Kinder typischen Kindlichsein zu tun habend …: alles andre als friedenstauglich zu sein …: und so ist’s nicht ohne Grund, daß es in funktionselitären Kreisen unwidersprochen bleibt, meint einer aus diesen Kreisen, daß die deutsche Bevölkerung „kriegs_tüchtig“ werden müsse. …: dementsprechend …: die bloß noch rhetorisch zu stellende Frage lautet …:

Wie mag die Zukunft einer Gesellschaft aussehen, in der Verkindischte das gesellschaftspolitische Sagen, das gesellschaftspolitische Bestimmen haben und solche Verkindischung bei den Westlichen überhaupt zu konstatieren ist? …: nun …: Darauf eine positive Antwort zu geben, könnte keinem Optimisten …: hingegen …: wohl einem Uto_pisten möglich sein. …: allerdings …: Wer …: vor diesem hier skizzierten Hintergrund …: darauf partout eine positive Antwort gegeben wollte, outete sich …: zumindest …: als verkappter Dys_topist.

© Joachim Endemann _ 31. Oktober 2023

[1] Die Funktionselite eines machtelitär geführten Staates besetzt die gesellschaftspolitisch relevanten Positionen, heckt die machtelitär brauchbaren Narrative für die Bevölkerung aus, die von schreibenden und redenden geschlechtsunspezifischen Mitarbeitern von Medien_Konzernen oder im Kultur_Betrieb geschlechtsunspezifischen An_Gestellten auf_bereitet und ver_breitet werden …: um dann die machtelitär brauchbaren Narrative …: in Gestalt geschlechtsunspezifischer Politiker …: in großen Wahlkrämpfen gegeneinander „antreten“ zu lassen …: was die Spezifik der westlichen Demokratien ausmacht …: nämlich …: „Oberflächendemokratien“ zu sein.

Wenn ich von den „Westlichen“ spreche, dann sind damit die Machteliten der lobbykratischen Staaten und …: mittelbar …: ihre Funktionseliten gemeint. …: zwar werden die lobbykratischen Staaten gewöhnlicherweise als bürgerliche Staaten, Nationalstaaten oder westliche Staaten bezeichnet, da sie aber in ihrer heutigen Ausprägung _komplett_ nach betriebswirtschaftlichen Kriterien funktionieren, nenne ich diese Staaten „lobbykratische Staaten“ …: sie also den Endpunkt der bürgerlichen Gesellschaftsformation darstellen. …: und die Machteliten …: und mittelbar ihre Funktionseliten …: der lobbykratischen Staaten nenne ich deshalb „Westliche“, da darin jener Ort anklingt, an dem in der altägyptischen Vorstellungswelt die Toten wesen.

[2] Die hier gemeinte Wahrnehmungsstörung ist Ausdruck einer sich …: zwar keineswegs allein die deutsche Machtelite und ihre Funktionselite betreffenden, sich aber im Denken der Masse der deutschen Intellektuellen spezifisch …: und so dann mental die Masse der Intellektuellen in andren westlichen Staaten mit_beeinflußt habend …: gebildet habenden Mentalitätsprägung, die ihre Wurzeln in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts findet. Den dadurch damals in Deutschland ausgelösten gesellschaftspolitischen Prozeß nenne ich „Preußisierung der Deutschen“. Die „Preußisierung der Deutschen“ wurde mit der Nationalstaatsgründung von 1871 inner_gesellschaftspolitisch …: _bedingt_ …: bestimmend. — In meiner Hörbar komme ich auf die in dieser Fußnote angesprochenen Punkte zurück in diesem Podcast.

[3] Das Zitat findet sich in : «Die tri_logische Sezierung des lobbykratischen Zeitalters», Band I : «Es werde mehr Licht! Mehr Demokratie wagen in der Lobbykratie? Untersuchung über die Konsequenzen der bürgerlichen Real-Demokratie», Teilband 4 : „Der Lösungsweg“, Seite 134.

[4] Was es mit dem „Realsatirismus“ und seinen Auswirkungen auf sich hat, wird in den einleitenden Passagen von : «Begegnungen mit Realsatiristen» erläutert.

… wen’s beruhigen mag, dem sei’s gesagt …:

… _nicht_ allein für die Masse der deutschen Intellektuellen gilt …: Die Masse der Intellektuellen eines machtelitär geführten Staates liefert seiner Machtelite die für ihr Begehren, Streben, Trachten gesellschaftspolitisch geeigneten Narrative, da die entsprechende Machtelite diese Masse dafür bezahlt, daß die ihr die Begründung für ihre innen- und außenpolitischen Begehrlichkeiten _so_ liefert, daß die Masse der Insassen _ihres_ Staates bei der Stange bleibt …: das heißt …: zwischen der Machtelite eines Staates und der Masse seiner Intellektuellen besteht eine symbiotische Beziehung, was allerdings …: früher oder später …: die Wahrheit zu einer orwellianischen Variablen verkommen läßt.

© Joachim Endemann _ 23. September 2023