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Definition des „Warnismus’“

Die bürgerliche Gesellschaft in ihrer aktuellen Ausprägung als Lobbykratie mit simulierter Demokratie, befindet sich wegen ihres instabilen Wirtschaftssystems nicht nur erneut in gesellschaftspolitisch prekärer Lage, sondern nun in einer solchen, die sie in eine „orwellianische Gesellschaft“ transformieren wird.[_*_]

Damit diese menschlichen Gesellschaften aber weiterhin im Sinne ihrer machtelitären Kreise funktionieren, benötigen diese Kreise und ihre Satelliten in Politik, spin_doktorischer Wissenschaft, Medien_Konzernen und Kultur_Betrieb eine massenwirksame Manipulationsmethode. Diese Methode ist der „Warnismus“.

Definition des „Warnismus’“

Der „Warnismus“ ist eine gesellschaftspolitische Methode, die in einer Lobbykratie aus machtpolitischen Gründen zur bewußten Erzeugung einer kollektiven Psychose verwendet wird.

Das eigentliche Stützungselement des „Warnismus’“ ist das machtpolitisch mißbrauchte Wissen darum, daß eine Bevölkerung dann „knetbar“ wird, kann sie durch stetiges Wiederholen davon überzeugt werden, sie nehme in sich selbst: in möglichst jedem konkreten Menschen einer solchen Bevölkerung, die von „Warnisten“ behauptete und dann massenmedial verbreitete „Ursache“ der mittels „Warnismus“ kollektiv erzeugten Angst (_psychotisch_) _wahr_. … Was könnten dazu besser als ein Virus und — als _einzig!_ angst_nehmendes Gegenmittel — ein im Dienste profitorientierter Kreise fabrizierter Impfstoff geeignet sein?

Der „Warnismus“ benutzt für seine „prophetischen Thesen“ die Aussagen einer im Sinne profitorientierter Kreise funktionierenden …: also: korrumpiert „Wissen schaffenden“ Wissenschaft.

Zwischen „Realsatirismus“ und „Warnismus“ besteht ein kausaler Zusammenhang.



Dieser Text gehört zu Band 15 der Edition !_scheuklappenfrei_!



© Joachim Endemann

[_*_] „Orwellianische Gesellschaft“ erscheint zwar wie eine Reminiszenz an den 1949 erschienenen Roman von George Orwell, „1984“, ist aber als das sich real ereignende Amalgam aus dem in diesem Roman und dem in dem bereits im Jahre 1932 erschienenen Roman von Aldous Huxley, „Brave New World“, Beschriebenen zu verstehen. Denn je nachdem, wie und ob sich eine Bevölkerung gegen diese Transformation sperrt, kommen „‘1984’-Elemente“ oder „‘Brave New World’-Elemente“ zur Anwendung.

ZITAT_[…] Dieses Directorium inquisitorum [_dieser „Leitfaden der bzw. für Inquisitoren“_] des Nicolai Eymerici [_1316-1399_] sowie die Instructiones des Tomás de Torquemadas [_1420-1498_] mag manchen heutigen Zeitgenossen als Vorläufer des von Orwell in „1984“ zur Perfektion gebrachten „Wahrheitsfindungsverfahrens“ gelten … ob_wohl im lobbykratischen Zeitalter dieses „nachlaufende Verfahren“ nur noch dann als „Leitfaden zur nachjustierenden sozialen Homogenisierung“ anzuwenden notwendig ist, ist bei der längst erfolgten „kollektiven marktkonformen Trimmung der Gemüter“ — im Sinne der in diesem Zeitalter geltenden „Huxleyschen ‘gesellschaftsstabilisierenden Glückseligkeit’“ — nur noch mitunter eine — wenn auch dann „energische“ — „Nachschulung“ notwendig._ZITATENDE

(_Quelle: «Ist der Monotheismus von seiner Anlage her ein elementarer Faktor der Gewalt?», die Seite 90._)

ZITAT_[…] Allerdings — und insbesondere darin liegt ein wichtiger Unterschied zu jenem „Damals“ schon — bedarf es heute keiner inquisitorischen Institution mehr, um das Denken von Dissidenten zu erforschen, sind doch die „digital-senso-rezeptiven Anschlüsse“ längst gelegt … so daß es beim Gang durch die präsente Düsternis im Wechsel mehr nach Huxley oder mehr nach Orwell riecht. […]_ZITATENDE

(_Quelle: a.a.O., die Seite 165._)

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Video: Prospektive Bemerkung

 

…: im folgenden der Text dieses Videos

19. Oktober 2021 _ Prospektive Bemerkung

Falls noch geschrieben, werden die Geschichtsbücher, so sie dann keine geklitterten sein sollten …: was …: wie gewohnt …: davon abhängig ist, wer sie in wessen Auftrag schreibt …: nicht berichten können, daß es an den normalen Leuten gelegen habe, als das orwellianische Gebilde EU beginnen mußte, unter den Insassen seiner Staaten den Großen Krieg zu propagieren, um für sie die Ursache für seine …: selbst verursachte …: innere Zerstörung unkenntlich zu machen, da andernfalls der Blick auf jene zu richten wäre, die bestimmen, wie …: und vor allem für wen …: die normalen Leute sich strecken …: beziehungsweise …: um im Bild zu bleiben …: ihre Knochen hinhalten müssen. …: „müssen“ deshalb, da es in einer simulierten Demokratie nicht vorgesehen ist, daß die normalen Menschen _dann_ zu Akteuren ihres eignen Lebens werden, geht es um die Festlegung der gesellschaftspolitischen Entwicklungsrichtung …: würde dies doch bedeuten, daß jene, die über ihre Satelliten bestimmen, wie …: und vor allem für wen …: die normalen Leute sich strecken …: beziehungsweise …: um im Bild zu bleiben …: ihre Knochen hinhalten müssen, dieses nicht mehr könnten, da sie Macht adäquat zu teilen hätten. …: es war eben nicht ohne Grund, daß der erste Industriemanager Emil Kirdorf im Jahre 1912 sinngemäß meinte …: „Entweder haben wir in drei Jahren Revolution oder Krieg“. …: womit er übrigens lediglich jenes wiedergab, welches damals in den europäischen machtelitären Kreisen ge_dacht wurde …: und das be_dacht werden muß, will man nicht bloß um die Ursachen für den ersten Teil des großen Krieges im 20. Jahrhundert wissen …: so_mit …: um die Ursachen für den ersten großen Krieg im _21._ Jahrhundert wissen …: immerhin ist die Kirdorfsche Aussage …: „Entweder haben wir in drei Jahren Revolution oder Krieg“ …: überhaupt symptomatisch für die Mentalität und das Handeln von Machteliten und ihrer Satelliten.


Da für das Profitsystem als solches symptomatisch, folglich weiterhin gültig, werden die in diesem Text zitierte Kirdorfsche Aussage sowie die Person Emil Kirdorf selbst in: Die tri_logische Sezierung des lobbykratischen Zeitalters, Band I: Es werde mehr Licht: Mehr Demokratie wagen in der Lobbykratie? Untersuchung über die Konsequenzen der bürgerlichen Real-Demokratie, Teilband 3: Die inter_staatlichen Auswirkungen, Kapitel 15: „Menschenrechte, Völkerrecht und das Konstrukt des Nationalstaates“ behandelt, nämlich dort auf den Seiten 379 bis 84. 

_Was?_ ist unter „normalen Leuten“ zu verstehen …: „normale Leute“ meint hier all jene Menschen, die von den Machenschaften einer Funktionselite …: dies eine Elite, die im Sinne partikularer Machtinteressen als Politiker, spin_doktorische Wissenschaftler, schreibende Mitarbeiter von Medien_Konzernen und Kulturbetrieblern agiert …: direkt betroffen sind …: _ohne!_ über eine organisierte Macht zu verfügen, die ihnen alle Chancen auf erfolgreichen Widerstand eröffnete …: denn …: das …: was dazu erste Bedingung wäre …: existiert nicht …: eine politische Bewegung, die sich an jener der Gilets Jaunes zu orientieren hätte. …: hierzu gibt es ein Buch, das Manifest-Charakter hat …: «Le rayon des Lumières — Quelques remarques sur ›l’Empire de la paix‹ orwellien, nommé l’UE». …: _Was?_ wäre dann die Zielrichtung …: Demokratie …: meist als „direkte Demokratie“ bezeichnet …: aber …: „Demokratie“ bedarf keines Attributs …: sie existiert oder sie existiert nicht. …: was zur praktischen Umsetzung direkt-demokratischer …: sprich …: tatsächlich demokratischer Angelegenheiten gehört und warum, siehe …: abgesehen vom bereits genannten Buch …: auch in …: «Sie fragen noch, wie die ›Verhältnisse‹ liegen?» …: nämlich …: was das Verschleiernde anbelangt …: insbesondere in Aspekt 2: „Was eine Passage in Chestertons: ‚The Man who was Thursday: A Nightmare‘ offenbart“ …: und …: das eigentlich Praktische betreffend …: a.a.O. die Seiten 337+ff., beginnend mit …: „folgendes ist keine politische Geschmacksfrage“ …: sowie a.a.O. die Seite 669, beginnend mit …: „Also sei zum Abschluß nicht allein die Frage wiederholt …: Was spricht noch gegen Direkte Demokratie, spricht nichts für die simulierte Demokratie des lobbykratischen Systems […]?“. …: im übrigen ist der _Hintergrund_ für das notwendig zu Tuende sowie für das im _Vordergrund_ notwendig zu Tuende selbst, in …: «Die tri_logische Sezierung des lobbykratischen Zeitalters», Band I, Teilband 4, ausreichend skizziert.