„Die Machteliten hetzen eher die Völker aufeinander, als daß sie jemals von sich aus dauerhaft die Macht teilen würden — damals [1914] wie heute!“

Wer als Politiker in staatlicher Verantwortung ist, aber die spekulativ getriebenen Bewegung an den Zockermärkten zur Grundlage seiner Entscheidungen nimmt, muß abgesetzt werden, denn spekulationsgetriebenes Hin und Her ist für jede gesellschaftliche Entwicklung schädlich, wozu auch jene einer gesellschaftsdienlichen Wirtschaft gehört.

Das heißt mit der Mißachtung des Wählervotums in Italien sowie in praktisch allen Ländern der EU, läßt sich die EU jedenfalls nicht retten. Mattarella und jene, die ihn veranlaßt haben, sein Veto einzulegen, werden die weitere Entwicklung in der EU nur noch mittels einer verschleierten Militärdiktatur kontrollieren können, sowie mit dem Schüren von internationalen Konflikten, wobei dieses Schüren jetzt immer riskanter wird und ab einem bestimmten Punkt nicht mehr zu kontrollieren ist.

Es ist übrigens gelogen, daß für Italien der Euro essentiell sei, denn, so wie die EWU konstruiert ist, ist das genaue Gegenteil der Fall.

(__Das zeigt die Entwicklung in Großbritannien zwei Jahre nach dem Brexit

[__der Link dazu führt Sie auf meine FB-Seite__),

wobei diese noch weit besser sein könnte, wäre die Tory-Regierung nicht ähnlich neoliberal verblendet wie der EU-Hegemon mit seinen Satelliten, die den Leuten  angstmachend alles mögliche an die Wand malen — nur kein stimmiges Bild. Welchen Grund mögen diese Figuren dafür wohl haben: etwa die Sorge um die Menschen oder die Sorge um ihren krummen Machterhalt?__)

Das heißt es gibt diesbezüglich nur zwei konstruktive Möglichkeiten: entweder grundlegende Änderung, sprich: u.a. Implementierung der Goldenen Lohnregel als in allen EWU-Mitgliedsländern geltendes Regulativ, oder Austritt aus der EWU bei gleichzeitiger Einführung einer souveränen Währung.

(__Die Aufgabe der nationalen Zentralbank ist es dann, die Politik bei ihrer, die gesellschaftliche Entwicklung befördernden Aufgabe zu unterstützen.__)

Wie schon gesagt:

Das Zeitfenster für eine konstruktive Lösung der Konstruktionsfehler der EWU ist ab jetzt geschlossen.

Und dieses Zeitfenster läßt sich nicht durch Versuche öffnen, die EU-Zwangsjacke intakt zu halten — hingegen wird auf diese Weise etwas anderes (__erneut__) deutlich:

Die Machteliten hetzen eher die Völker aufeinander, als daß sie jemals von sich aus dauerhaft die Macht teilen würden — damals [1914] wie heute!

Quelle des Zitats:

Die tri_logische Sezierung des lobbykratischen Zeitalters, Band I: „Es werde mehr Licht! Mehr Demokratie wagen in der Lobbykratie? Untersuchung über die Konsequenzen der bürgerlichen Real-Demokratie“, Teilband 1: „Die Benennung — Hintergrundausleuchtung zweier ideologischer Begriffe, zu denen zwar jeder etwas meint …“, Kapitel 3: „Ein Resümee des in diesem ersten Teil Ausgebreiteten“, dort die Seite 109.

© Joachim Endemann (__EndemannVerlag__)