Heuchelei oder Das Dadaistisch-Surreale ist verdammt real.

Die heimische Industrie muß gegen „unfaire Handelspraktiken“ geschützt werden. Wie sollten wir passiv bleiben können, schließen ganze Werke ihre Tore und verlieren Zehntausende ihren Arbeitsplatz und ist letztlich die Existenz unserer Industrie bedroht. Eine Marktwirtschaft benötigt Regeln, wenn die aber von einem Land ausgehebelt werden, muß man diesem Land entweder den Status einer Marktwirtschaft verweigern oder ihm entziehen.

Ob das ein Herr Donald Trump gesagt haben könnte — Leute wie ein Herr Steinmeier oder ein Herr Lammert oder ein Herr Gabriel oder jemand aus deren Entourage jedenfalls nicht, oder?

Tja, den kleinen und großen Apologeten des Freihandels, von dem diese so gern faseln, ohne offenbar zu bedenken, daß der nur solange von Vorteil sein kann, nutzt der einem auch tatsächlich, ist das obige Zitat gewidmet, dessen Original sich hier findet. Nicht daß anzunehmen wäre, daß ihnen das bei der Suche nach der eigenen Nase helfen könnte, denn es handelt sich bei solchen Figuren schließlich nicht lediglich um Heuchler, sondern um veritable personifizierte Probleme friedlichen Zusammenlebens der Menschen.

Wer zu den Machenschaften der vom deutschen Hegemon

(__traditionellerweise ohne ausreichende eigene Substanz und deshalb letztlich immer scheitern müssend__)

Europas bestimmten Politik schweigt, hat kein Recht sein Maul über einen US-Präsidenten Trump zu zerreißen, denn er zeigt auf diese Weise nicht nur seine moralische Verkommenheit und seinen wirtschaftspolitischen Unverstand, sondern ist unmittelbar oder mittelbar verantwortlich für alles weitere, was sich daraus noch ergibt.

Also geht es darum, die von spin_doktorischen „Wissenschaftlern“ und schreibenden Mitarbeitern der Medien_Konzerne, die längst nicht mehr Ihre Rolle als 4. Gewalt spielen, und insofern das Recht auf Meinungsfreiheit mißbrauchen, unterstützten politisch Verantwortlichen dem offenen Licht auszusetzen, so daß deutlich werde, daß von ihnen kein Beitrag erwartet werden kann, die Welt tatsächlich friedlich und menschenwürdig zu gestalten, denn das beweist eindrücklich ihre praktizierte Politik seit dem Ende des Kalten Krieges.

Sie verlangen nach Belegen? Nun, die gibt es reichlich, so bspw. im „28. Zwischenruf“ des fünften Bandes der Edition !_scheuklappenfrei__! und dessen Titel übrigens lautet: Zwischenrufe in satirisch-politischen Variationen oder Reale Betrachtungen dadaistisch-surrealer Phänomene in der Lobbykratie — ein Band, den es jetzt auch beim GRIN Verlag als eBook gibt.

© Joachim Endemann