Im tatsächlich weniger kritischen als tatsächlich seichten Wochenmagazin „Der Spiegel“ — ein Blatt, das dennoch von vielen immer noch als „kritisch eingestellt“ eingeschätzt wird, was damit zu tun haben kann, daß allgemein unter den Menschen, insbesondere unter jungen Menschen
(__ich betone: insbesondere unter jungen Menschen, deren neoliberale Angepaßtheit wirklich Anlaß zur Sorge sein müßte__)
, jenes fehlt, was Aufklärung zu heißen hätte, und übrigens auch erste Bedingung für jenes ist, das als Freiheit bezeichnet wird
(__deshalb dies auch Motto unseres klitzekleinen Verlags:
„Freiheit ohne Aufklärung ist [Selbst-]Täuschung„
, bzw.
„Ohne Aufklärung ist Freiheit [Selbst-]Täuschung„__)
, dieser Mangel an Freiheit, bedingt durch mangelnde Aufklärung also, findet zumindest mit seine Ursache darin, daß in Blättern à la „Spiegel“, sich Prominente äußern, die zwar, bspw., gute Schauspieler sein können, intellektuell jedoch exemplarischer Ausdruck des Niedergangs eines aufgeklärten
(__also eines intellektuell merkenden__)
Bürgertums sind. Als Beispiel sei […]
Dieses Statement geht in überarbeiteter und deutlich erweiterter Form in den fünften Band der Edition !_scheuklappenfrei_! auf. Aktuell befindet sich sein ca. 320 Seiten umfassender Text in Korrekturlesung, und so ist abschätzbar, daß er im kommenden November in gedruckter Form vorliegen wird.
© Joachim Endemann