Die Zerstörung des europäischen Einigungsprozesses durch Neoliberalismus und Neo_Wilhelminismus

Ein repräsentativ-demokratisch erfolgen sollender gesellschaftspolitischer Einigungsprozeß Europas ist dann erfolgreich, wenn er sich nicht unter Vorspiegelung falscher Tatsachen ereignet. Zur Absicherung seiner erfolgreichen Durchführung bedarf es deshalb der Transparenz bei allen politischen Entscheidungen. Hierbei kommen der Politik, der Wissenschaft, den Massenmedien sowie den Kulturschaffenden als Katalysatoren je entscheidende Funktionen zu.

Die wesentliche Aufgabe der Wissenschaft ist hierbei insbesondere die Abfassung der dazu notwendigen Roadmap.

(__Inklusive des Definierens von „Peilpunkten“, an welchen gestoppt werden muß zur Reflexion über den bisher beschrittenen Weg sowie zur Bestimmung seiner Fortsetzung und den daraus zu ziehenden Konsequenzen unter eventueller Änderung des Streckenverlaufs bis zum nächsten „Peilpunkt“.__)

Den Massenmedien kommt hierbei die Aufgabe zu

(__als Augen und Ohren der Masse der Menschen__)

, die Transparenz und die Öffentlichmachung dieses Prozesses zu gewährleisten

— unterstützt von den Kulturschaffenden

, während die Politik ihn umzusetzen hat.

Nichts von dem ist gegeben — ganz im Gegenteil. Denn repräsentativ-demokratische Entscheidungsfindung ereignet sich längst nicht mehr — allein schon deshalb nicht, da alle Parlamentsabgeordneten sozusagen von Lobbyisten umstellt sind. […]

[__Dies ist eine Passage, die zur Lesung 19 des im Januar 2018 erschienenen  sechsten Bandes der Edition !_scheuklappenfrei_! gehört.__]

© Joachim Endemann (__EndemannVerlag.com__)