Die „politische Klasse“ Deutschlands im besonderen und die der EU im allgemeinen.

Anhand zweier exemplarischer Beispiele, widmet sich dieser Beitrag einer ausreichenden Beleuchtung der Erbärmlichkeit der sogenannten „politischen Klasse“ Deutschlands im besonderen und der der EU im allgemeinen. Wobei in diesem Zusammenhang von „politischer Klasse“ zu reden, allein deshalb ein (schlechter) Witz ist, da beide Beispiele zeigen, daß diese „politische Klasse“ konzeptionslos „agiert“. Es sei denn, man ist der Meinung, daß das Befriedigen von Macht- wie einzelwirtschaftlichen Interessen, Ausdruck konzeptionellen Tuns einer politischen Klasse sei.

Denn Ausdruck einer Konzeption ist das wohl, aber nicht der einer politischen Klasse, die also diesen Namen verdiente, sondern der einer politischen Kaste, die somit bloß ausführender Wurmfortsatz neoliberaler Interessen ist. Ist aber erst durch solch ein (fremdbestimmt!) konzeptionelles Tun die internationale Lage ausreichend verquer, führt das früher oder später zu Krieg – ob in Form von Handelskrieg, Bürgerkrieg oder Krieg zwischen konkurrierenden nationalstaatlichen Mächten, die über ihre eigene territoriale Größe hinaus, die Geschicke anderer Nationen versuchen zu bestimmen – gegen deren Interessen also. (Übrigens nannte man so etwas einst Imperialismus.)

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© Joachim Endemann