Anhang 1 zum 3.2. Teil von
«Propaganda und heiligen Schriften»
Keiner wird gezwungen, diesen Anhang zu lesen.
Sein Sinn besteht lediglich darin, das flotte Abtun eines wichtigen Zusammenhangs _n i c h t_ dadurch noch zu unterstützen, daß er bei seiner Erwähnung inhaltlich selbst unklar bliebe.
[__Ankerlegung in diesem Text:
„Anmerkung zu ‘Karpokrates’“__]
Um wenigstens (näherungsweise) die ganze Chose der bahnbrechenden Entdeckung Morton Smiths zu verstehen, und nicht auf unzureichende Anmerkungen bei Wikipedia angewiesen zu sein, und insofern auch jene Annahme richtig einordnen zu können, daß seine Entdeckung als „umstritten“ zu gelten h a b e – und das allein spräche schon für ihre Fragwürdigkeit: so r e i n „instinktmäßig“, wie es einer der von Smith zu Rate gezogen Fachleute anmerkte – o h n e die hypothetische Autorenschaft Clemens‘ argumentativ in Zweifel ziehen zu können (vgl. a.a.O. Seite 29), was übrigens kein Ausweis für Wissenschaftlichkeit ist, sei folgendes ausgeführt, und auf diese Weise ein Überblick gegeben über die Umstände der Entdeckung und der wissenschaftlichen Untersuchung eines von Clemens von Alexandreia an einen Theodorus geschriebenen Briefes, in dem von etwas die Rede ist, das wahrscheinlich dem Urtext a l l e r kanonischen Evangelien zugehörig, das in ihnen selbst jedoch entweder entstellt ist (so im Johannesevangelium) oder keine Erwähnung findet (so im kanonischen Markus sowie Matthäus und Lukas, wobei diese eigentlich bloße Erweiterungen Markus‘ sind – unter wiederum gewissen Weglassungen des Textes Markus‘), wenn man von einzelnen Fingerzeigen in den s y n_optischen (und letztlich auf Markus basierenden) Evangelien nach Matthäus und Lukas absieht, die als Fingerzeige aber erst dann zu vermuten sind, kennt man diese Textteile der Urerzählung, die vermutlich genau deshalb keinen Eingang in die kanonischen Texte des NT’s gefunden hatten, weil dadurch ihre so schon widersprüchlichen Aussagen h e i l l o s widersinnig geworden wären — und somit die ganze etablierte christliche Lehre gleich mit.
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Im Jahre 1941 hatte Morton Smith erstmals die Gelegenheit, das etwa 20 Kilometer südöstlich von Jerusalem, in der Judäischen Wüste gelegene Kloster von Mar Saba zu besuchen.
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_ Pausenangebot _
Dieser Artikel wird als komplett überarbeiteter Teil meines dreiteilbändigen, wahrscheinlich zweiten Buches erscheinen und in diesem Rahmen gewiß auch Erweiterung erfahren. Näheres ersehen Sie auf der Internet-Seite: EndemannVerlag / EndemannPublisher
© Joachim Endemann