Archiv der Kategorie: Stellungnahmen

… in Erwiderung auf eine journalistische Meinungsäußerung

… von dieser journalistische Meinungsäußerung habe ich am 18. Juni 2024 erfahren; sie trägt den Titel :
„Antwort auf Duda: Ukraine wird gerettet, wenn sie von Russland ‚kolonisiert‘ wird“.

… _nun_ …: was von Nationalisten à la Duda zu halten ist, kann jedem klar sein, dem das klar sein will. …: bedenken kann man aber …: Wieso?_ könnte solches Schwätzen in der polnischen Bevölkerung Anklang finden …: _immerhin_ …: Die Beziehung Polens zu Rußland und insbesondere auch zum einstigen Preußen und späteren preußisierten deutschen Nationalstaat sind traditionell kompliziert. …: man _könnte_ mit solchem nationalistischen Schwätzen also völlig anders umgehen …: _anstatt_ …: selbst ein bezeichnend einseitiges Bild zu malen …: _denn_ …: So falsch lagen die Bolschewiki mit ihrer Titulierung des Zarismus‘ nicht, der …: nach üblicher machtelitärer Methode …: die Auswirkungen seiner Machtansprüche in der eignen Gesellschaft vorzüglich auf Juden und auf alle fortschrittlich denkenden Menschen abwälzte und dabei von seiner Staatsreligion tatkräftig sekundiert wurde …: _zumal_ …: _von den Bolschewiki solches Titulieren vor dem Hintergrund ihrer eignen Erfahrungen mit dem Zarismus erfolgte …: _denn_ …: Die kollektive Alphabetisierung und kollektive Hebung der Kultur setzten erst mit ihnen ein, und eine tatsächlich gemeinsame Identität der rußländischen Bevölkerung entwickelte sich erst durch die Oktoberrevolution …: davon konnten dann …: _leider!_ …: die Stalinisten …: die mit ihrem „roten“ Zaren an der Spitze eben keine Bolschewiki mehr waren …: bis zu dem von …: _ihnen!_ selbst …: verursachten Ende der Sowjetunion zehren. …: _ja, ja_ …: die russischen Intellektuellen lebten in den stalinistischen Zeiten gut _und_ privilegiert …: _also_ …: auf Kosten der Masse der Sowjetmenschen …: solange sie an der „Generallinie“ ihres „Führers“ und „Vaters der Völker“ keine Kritik übten.

…: überhaupt konstatiere ich …:

Es ist kein Zufall, daß von RT und seinen Autoren die Zeit des Zarismus‘ und die Zeit des Stalinismus‘ weit heller gezeichnet werden als jene Zeit, in der sich im rußländischen Reich erst!_mals tat!_sächlich …: unser Geschlecht als Ganzes betreffend …: Fortschrittliches grund!_legender Art zu artikulieren begann …: was die ganze Welt in hoffende Erregung versetzte …: womit sich die blutleeren Stalinisten noch heute schmücken, um nur ja eines nicht tun zu müssen …: in ihre innere Leere zu schauen. …: _deshalb_ …: ob Kolonisierung mit oder ohne An- und Abführungszeichen …: was heute …: _wieder_ …: nur noch ist, sind die Machtspiele von Eliten …: ist ja schön, daß die aktuelle in der RF gut angeführt wird …: wie aber auch die jüngere Geschichte lehrt …: Nur Untertanen, nicht aber freien Menschen kann …: geht’s um gesellschaftspolitische Prozesse …: solches Lotteriespiel als adäquat erscheinen …: _denn_ …: An Machtspielen ist nichts fortschrittlich, aber alles rückschrittlich. …: wofür?_ wäre dann der Einsatz zu empfehlen …:

Für die Dekolonisation des menschlichen Geistes …: und in _diesem!_ Sinne …: Man könnte sich bereits jetzt für die Freilassung von Bogdan Syrotjuk einsetzten, der in einem ukrainischen Gefängnis in Isolationshaft einsitzt, das sich gar nicht so weit weg von der aktuellen Frontlinie bei Cherson befindet …: wird?_ man ihn freilassen, haben russische Truppen auch Mykolajiw befreit.

Joachim Endemann _ 19. Juni 2024

 

 

 

 

 

 

 

 

… man vermeide verschiedene Begriffe so begrifflich wie inhaltlich gleichzusetzen

… daß ein Tour d’horizon durch einen Teil der Menschheitsgeschichte viele Leerstellen haben muß und nur ungenau sein kann, ist verständlich, unbedingt vermeiden sollte man aber, verschiedene Begriffe so begrifflich wie inhaltlich gleichzusetzen und sie …: nach falsch gesetzter Etablierung_ …: wie selbstverständlich zu verwenden …: da das nicht für intellektuelle Sauberkeit spricht. …: um ein Beispiel zu geben, das als exemplarisch gelten kann, da überhaupt auf die Misere hinweisend, daß bürgerliche Intellektuelle …: zu denen ich jetzt auch stalinistische Intellektuelle zähle, da man sie …: im einzig richtigen Sinne …: nicht als sozialistische bezeichnen kann …: und obwohl Wissenschaftler …: gewissen Gegebenheiten des jüngeren Geschichtsprozesses entweder bewußt …: womöglich aus karrieristischen Gründen …: oder tatsächlich aus intellektuellem Unvermögen unverständig gegenüberstehen …: so aber …: die aktuelle Phase des sich ereignen historischen Prozesses nicht zureichend erfassend …: In einem YouTube-Gespräch setzte ein Herr Hauke Ritz „Sozialismus“ mit Totalitarismus gleich, obwohl er nur Stalinismus meinen konnte …: und _dieser!_ weist in der Tat gewisse Parallelen mit dem Faschismus auf, auf die an dieser Stelle nicht weiter einzugehen ist, da an andrer erfolgend. …: _übrigens_ …:

Viele der vor den Nazis fliehenden Kommunisten glaubten, sie hätten das rettende Ufer erreicht, als sie …: als politische Emigranten …: in die stalinistisch gewordene UdSSR gelangt waren …: für die meisten von diesen war das Gegenteil der Fall …: abgesehen von Stalinisten, die am schlimmen Schicksal dieser beteiligt waren, und die dafür bspw. damit belohnt wurden, das „vasallische Regiment“ in der stalinistischen Besatzungszone …: des durch den deutschen Faschismus zerstörten Deutschlands …: zu übernehmen, wie es die Bürgerlichen in den westlichen Besatzungszonen …: des durch den deutschen Faschismus zerstörten Deutschlands …: _also_ …: mit den andren Vorzeichen der …: _behauptet_ …: systembedingten Konkurrenz taten. …: das bedeutet …:

Sozialismus un_gleich Stalinismus

…: _hingegen_ …:

Stalinismus gleich Totalitarismus.

…: daß aber der Stalinismus …: der sich nach dem Tode Lenins zu etablieren begann und spätestens 1936 voll etabliert war …: kein Sozialismus gewesen kann, läßt sich ganz einfach zeigen …: In _dem_ Maße, wie sich Sozialistisches entwickelt, stirbt der Staat ab …: und ist im Kommunismus schließlich völlig abgestorben …: und dieser Prozeß geht mit umfassender Ausbildung des individuellen Charakters der Menschen …: _sowie_ …: der Etablierung einer Wirtschaft einher, die in Produktivität und Ausrichtung das ermöglicht, was einst wie folgt ausgedrückt wurde …: „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!“. …: das bedeutet auch …: Die Diktatur des Proletariats dient allein dazu, den Übergang zum Sozialismus zu sichern …: das heißt …: sie löst sich schließlich in Herrschaftslosigkeit auf. …: und daß Herr Stalin und seine Mitstreiter damit genau nichts am Hut hatten, wird nicht nur darin deutlich, daß sie die „Theorie vom Sozialismus in einem Land“ …: bei der es sich um eine Karikatur einer älteren Theorie handelt …: propagierten, durchsetzten …: und ebenso …: der Komintern aufs Auge drückten …: _sondern_ …: läßt sich noch weit einfacher verdeutlichen …: Zum 10jährigen Jahrestag der Oktoberrevolution wurde vor dem Haupteingang des Smolnys ein Lenin-Denkmal errichtet. Der Sockel wurde mit nachfolgender Inschrift versehen, die im Deutschen wie folgt lautet …: „1917-1927 — Lang!_ lebe die Diktatur des Proletariats“. …: das zeigt, daß die Stalinisten eben keine Sozialisten …: _geschweige_ …: Kommunisten waren …: _und_ …: ihnen das dialektische Denken fremd war und …: bezogen auf die Neostalinisten …: ist …: _dementsprechend_ …: nichts mit den Zielen der Oktoberrevolution und denen der Komintern zu tun hatten noch haben, da diesem Prozeß und der Gründung der Kommunistischen Internationale völlig unverständig gegenüberstehend …: und …: _genau!_ …: das durch ihr Tun belegten und ihr heutiges Reden auch belegen. …: _übrigens_ …: Letztlich an den _Taten!_ ist der eine wie der andre zu erkennen.

©Joachim Endemann _ 16. Juni 2024

… was keineswegs für kalt_kriegerische „Niederringer“ alleine gilt …

… _was keineswegs für
kalt_kriegerische „Niederringer“
alleine gilt_ …:

Man kommt zu falschen Schlüssen, betrachtet man …: nicht begriffenes …: Vergangenes mechanistisch aus heutiger Perspektive …: wie es allerdings nicht allein ein Herr Gabriel tut …: da dann nicht bloß das nicht begriffene Vergangene betreffend, sondern ebenso das …: auf diese Weise ebenso nicht begriffene …: Jetzige betreffend …: denn, wenn man bedenkt …:

Daß im Jahre 1987 Herr Kohl …: als politischer Chef des einen der beiden deutschen Nachkriegsprodukte …: d.h. des sich in der Nachfolge des im Jahre 1871 gegründet habenden preußisierten deutschen Einheitsstaates verstehenden Nachkriegsprodukts BRD …: Herrn Honecker …: als Staatsratsvorsitzenden des andren deutschen Nachkriegsprodukts, d.h. der stalinistischen DDR …: mit allem protokollarischen Pipapo in Bonn empfing …: _denn_ …: Herr Kohl …: wie die Masse der westlichen Intellektuellen auch …: „wußte“ ja genau, daß es sich bei diesem stalinistischen Gebilde um ein stabiles …: und nicht kurz vor seiner Implosion stehendes Gebilde …: handele …: _und_ …: wenn man ebenso bedenkt, daß zu jener Zeit die SPD ihre Zusammenarbeit mit der stalinistischen SED ausbaute, indem sie mit dieser eine Programmkommission schuf …: _und_ …: bedenkt man zudem noch, daß zu jener Zeit ebenso ausgewiesene Kenner genauso genau „wußten“, daß …: _diese_ …: DDR über_haupt „ausgesprochen stabil“ …: und deshalb ja, wie gesagt, nicht kurz vor ihrer Implosion stehend …: sei …: handelte es sich bei dieser Stabilität doch um jene, die von der stalinistischen UdSSR ausstrahlte …: um deren Stabilität in jener damaligen Zeit all die westlichen politischen Macher und die sie Beratenden genauso ganz genau „wußten“ …: dann!_ …: ist das heutige Verhalten und Meinen …: _beispielsweise_ …: der _deutschen_ Westlichen …: und wie man an Herrn Gabriel bequem ersehen kann, ebenT nicht allein die Baerbockianer betreffend …: nicht mehr nur damit zu erklären, daß die alle im Hintern des strauchelnden US-Hegemonen säßen, um ihm …: gegen ihren Willen …: gegen seine mentalen Verdauungsstörungen als letztes Remedium zu dienen. …: deshalb die Empfehlung …:

Man schaue hinter_gründig …: warum?_ …: _nun_ …: um ein zu_reichendes Verständnis von den Ursachen fürs implodierende Ende sowohl der UdSSR …: deren Name im Jahre 1936 eigentlich in : Stalinische Union der Rußländischen Republiken SURR …: Mitte des Jahres 1953 dann in : Stalinistische Union der Rußländischen Republiken SURR …: hätte geändert werden müssen …: warum?_ …: damit sich wenigstens keine Lüge mehr im Namen fände …: als auch vom Ende jenes „ungeliebten Kindes“ zu gewinnen, welches einst den seltsamen Namen „Deutsche Demokratische Republik DDR“ erhalten hatte, und dessen „Vater“ eben jener Herr Stalin war …: den nicht bloß selbst_redend alle Stalinisten …: _sondern_ …: ebenso alle bürgerlichen Intellektuellen …: bis heute …: deshalb so genau „kennen“, da man fürs einstige geschmeidig niederträchtige Ist dieses Herrn einst bewußt so weiten wie geschmeidig mythischen Mantel webte, wie es ansonsten wohl nur für technisch raffiniert geschaffene …: vorzüglich filmisch nutzbare …: KI-Produkte möglich scheinen mag …: und woran …: mit machtelitär vereinten Kräften …: längst kräftig gewerkelt wird.

© Joachim Endemann _ 13. Juni 2024

… das Wachstum der Kritikfähigkeit

… Oberst a.D. Richter soll in der letzten Lanz-Show gegen einen gewissen Herrn Hofreiter vom Leder gezogen haben …: schau mir so etwas nicht an, scheint aber zu stimmen, da mir meine Frau das erzählt hat, und die erzählt mir keinen Mist …: wir interpretieren Geschehnisse nur anders. …: Was?_ mir zu dieser Nachricht einfällt …: _nun_ …:

Eigentlich nur mäßig amüsant, die Kritikfähigkeit wachsen zu sehen, sind Leute außer Dienst, so daß diese zwar in dafür gedachten Shows mit der Kritikunfähigkeit kontrastieren mag, die jenen Zeitgenossen eigen ist, die bereits im Dienst außer Dienst sind. …: _immerhin_ …: Nicht allein diesen a.D. hätte man ohne weitres bereits Anfang des Jahres 2022 einladen und ungestörte Redezeit einräumen können …: zumal dieser a.D. sogar in dem von der Regierung und dem Bundestag bezahlten NGO-Denkpanzer SWP noch flott unterwegs ist. …: _aber_ …: Es wird nicht zufällig sein, daß dieser jetzt eingeladen wurde …: nein, nicht wegen des Ergebnisses des EU-Parlamentswahlkrampfs …: _sondern_ …: man will die Bevölkerung nicht _zu_ schnell kriegstauglich machen, bloß drauf stoßen, daß die das „demnächst“ wird sein müssen …: muß schließlich alles richtig koordiniert werden …: _denn_ …: Fürs Aufrüsten braucht man sowieso wohl noch 10 Jahre oder so …: ob_wohl …: tatsächliche i.D.s müßten dann etwas ganz andres tun …: _also_ …: in einer Demokratie …: _andrerseits_ …: solche gab’s in diesem Land noch nie beizeiten :)

© Joachim Endemann _ 13. Juni 2024

 

… Mitte des Jahres 2024 erscheint es vielen Menschen in Deutschland und andren westlichen Staaten nicht mehr _so_ unwahrscheinlich zu sein, daß es Krieg geben wird …: von dem sie dann selbst betroffen sein werden …: _jetzt!_ …: da das offensichtlich ist …:

Mitte des Jahres 2021 hatte ich geschrieben, daß der Westen Krieg will …: und das dann als Video aufgezeichnet …:

…: das wurde bspw. aus der „Gestaltung“ des Manövers „Defender 2021“ deutlich …: daß die Westlichen per se unfriedlich sind, zeigt zwar sowieso ihre ganze Geschichte …: _aber_ …: Zu jener Zeit war ich noch der Meinung, daß …: wegen der konventionellen militärischen Überlegenheit des Westens …: die Russische Föderation dann sehr schnell nukleare Waffen einsetzen müsse …: das würde ich heute nicht mehr so sagen. …: _denn_ …: Es zeigt sich, daß …: zum jetzigen Zeitpunkt …: die westlichen Produktionsbedingungen, das westliche Waffenmaterial, das westliche Militärpersonal und die westliche Logistik nicht kriegstauglich sind …: _überdies_ …: das Militärbudget wird praxisfern eingesetzt …: bspw. wird das zwar riesige US-amerikanische Militärbudget alles andre als effektiv verwendet. …: _deshalb_ …: Die Westlichen benötigen noch etwa zehn Jahre, um ihren militärischen Sektor tauglich zu machen, gegen einen tat!_sächlichen Gegner Krieg führen zu können …: und vor allem …: _dazu!_ ihre Bevölkerungen kriegsgeneigt zu machen …: in dieser mangelnden Kriegsgeneigtheit liegt sowieso die größte Gefahr für die Westlichen …: des!_halb das politische Gelüge größten Stils und die Verwendung der Qualitätsmedien zur die Masse der Bevölkerung kriegsgeneigtmachenden Propaganda. …: _hinzukommt_ …:

_Wegen_ ihrer traditionellen Wahrnehmungsstörung (_„Exzeptionalismus“_)[_*_] und der mechanistischen Betrachtungsweise des Geschichtsprozesse …: in diesem Zusammenhang …: davon ausgehend, man brauche bloß die Politik des Kalten Krieges zu wiederholen …: haben sie sich völlig verkalkuliert ..: _das!_ …: bringt sie jetzt in größte Schwierigkeiten …: was ihre von 2014 an hochgerüstete militärische Plattform „Ukraine“ und ihren Zeitplan anbelangt. …: _übrigens_ …:

Wer immer noch glaubt, es seien allein die USA, die diese Misere angerichtet hätten, der unterscheidet sich bloß durch die Farbe seiner Scheuklappen …: und der davon abhängigen Wahrnehmung …: von den Dudas, Macrons, Scholzens, Sunaks usw. …: _denn_ …: gerade deren Verhalten …: und das der Minister, für die sie verantwortlich sind …: belegt, daß die grundsätzliche Politikausrichtung der Westlichen keine andre wäre, wäre …: _beispielsweise_ …: die EU der relevante westliche Machtfaktor. …: _überdies_ …:

Da diese Politikausrichtung eine grundsätzliche ist, wäre die Ansicht utopisch, daß es zu ihrer Änderung genüge …: _mal eben_ …: bspw. in Deutschland …: eine andre politische Tamtampartei …: bspw. die AfD …: zu wählen …: _denn_ …: da würde dann die Zielrichtung nur anders justiert.

Joachim Endemann _ 2. Juni 2024

[_*_] Was die Ursachen für diese so traditionell wie kollektiv tief_sitzende Wahrnehmungsstörung sind, wird bspw. in der Hörbar meiner schriftstellerischen Werkstatt erläutert, und zwar in diesem Potcast.

Abhöraffäre und „deutsche Interessen“

selbstverständlich …: das abgehörte Gespräch hochrangiger deutscher Militärs ist inhaltlich weit mehr als nur skandalös, da es einmal mehr belegt, daß die Bevölkerung Spielball von Machtinteressen ist. …: _allerdings_ …: Das ist weder neu noch ist der Spielballcharakter heute ein prinzipiell anderer als der, bspw. des Jahres 1871  …: als das Nationalstaatsbewußtsein der preußisierten Deutschen festgelegt wurde. …: was?_ könnte es also bedeuten, daß die Abhöraffäre belege, daß das deutsche militärische Führungspersonal gegen deutsche Interessen verstoßen habe …: gegen die aktuelle Verfassung hat es verstoßen, das stimmt unbedingt. …: _denn_ …: davon, was deutsche Interessen zu sein hätten, wird bspw. ein Herr Maaßen eine völlig andre Auffassung haben als bspw. ich. …: deshalb …: Vielleicht?_ erst einmal zu definieren, was deutsche Interessen zu sein hätten …: _wobei_ …: vorher wären sowieso erst noch zwei oder drei Fragen zu beantworten …: Wer hätte deutsche Interessen zu definieren? …: _und_ …: Wer hätte die dann zu wahren? …: _beziehungsweise_ …: Wer hätte zu bestimmen, wer die zu wahren hätte? …: _denn_ …: Wie die definiert werden, ist davon abhängig, wen man als denjenigen ansieht, der das zu definieren habe …: _wer die tatsächlich definiert_ …: _und_ …: wer die dann tatsächlich zu wahren hat. …: ich bin überzeugt …: Meine Vorstellungen von „deutschen Interessen“ würden sich nicht nur von denen unterscheiden, die bspw. ein Herr Maaßen oder eine Frau Weidel hätten …: das heißt …: auch von diesbezüglichen Vorstellungen derjenigen unterscheiden, die _mal eben so_ von „deutschen Interessen“ reden, geht’s um eine solche abgehörte Angelegenheit …: die tatsächlich bloß einmal mehr belegt, daß wir in einer simulierten Demokratie leben. …: _übrigens_ …: in andren Ländern würden solche Militärs wenigstens ausgewechselt werden …: _weil die als Sicherheitsrisiko eingeschätzt würden_ …: nicht aber in Deutschland …: warum?_ …: unter andrem deshalb, da man in deutschen machtelitärer Kreisen diese Richtung haben will …: _und_ …: Diejenigen, die diese Kreise vertreten, würden auf Nachfrage ohne weitres antworten, daß sie deutsche Interessen verträten …: was aber nur deshalb möglich ist, da „deutsches Interesse“ von Leuten definiert wird, die jene Fragen falsch beantworten würden. …: allerdings …: _Das_ ist kein typisch deutsches Phänomen, da das für alle machtelitär geführten Staaten gilt …: wenn man auch Unterschiede ausmachen kann …: _aber_ …: Das löst ein allein wegen der Existenz machtelitärer Staaten existentes Problem nicht.

© Joachim Endemann  _ 9. März 2024

Siehe in meiner Hörbar auch den Podcast :

«wie der Begriff ›Machtelite‹ bezogen auf einen Staat zu verstehen ist, in dem seine Funktionselite Demokratie simuliert»

… Bemerkungen zu einem Interview mit Jacques Baud :

… Bemerkungen zu einem Interview mit Jacques Baud :

»Die deutsche Regierung besteht heute aus Fanatikern«.

…: in einem Punkt …: der gegen Ende dieses Interviews reflektiert wird …: muß ich dem von mir sehr geschätzten Jacques Baud widersprechen …:

Zwar ist es richtig, daß die Interessen der Staaten im westlichen Teil des eurasischen Kontinents sehr unterschiedlich sind, unabhängig davon, ob sie Teil der EU sind oder nicht …: andernfalls hätte es bspw. überhaupt keinen Anlaß zum Brexit geben …: auch ist es richtig, daß, bevor an den Aufbau einer EU-Armee gedacht werden sollte, eine EU-Außenpolitik etabliert worden sein sollte …: allerdings …: solche Überlegungen und entsprechende Entscheidungen können sich nur in demokratisch strukturierten Staaten oder Staatenverbünden ereignen …: aber …: nicht in machtelitär geführten Staaten …: wie bspw. in Nationalstaaten …: in denen Demokratie lediglich simuliert wird …: andernfalls handelte es sich ja um keine machtelitär geführten Staaten.[_1_] …: und daß es sich bei der 1992/93 gegründeten EU nicht um ein demokratisches Projekt, sondern ebenso um ein machtelitäres Gebilde handelt, erkennt man schon daran, daß das Eurosystem in die Welt gesetzt wurde, ohne vorher eine politische Union geschaffen zu haben …: was den Euro zwar zu einem gemeinsamen Zahlungsmittel, nicht aber zu einer gemeinsamen Währung gemacht hat …: das heißt …: der Euro ist eine Fremdwährung. …: genauso stellt man sich das in machtelitären Kreisen bezogen auf eine „europäische Armee“ vor …: die Argumentation der geschlechtsunspezifischen Spin_Doktoren lautet dann bspw. so …: „Wie alle wissen, daß unser gemeinsamer Feind uns …: _wieder!_ …: keine andre Wahl läßt …: des_halb …: wir müssen jetzt zuerst eine EU-Armee aufbauen, das Kriegsrecht verhängen …: und …: uns nicht mehr in Wahlkrämpfen verschleißen …: also …: anstatt die Bevölkerung weiterhin ihr Kreuzchen machen zu lassen …: sollten wir ihr eindringlich erklären, daß das Positive an gemeinsamen Schützengräben_Erlebnissen nun einmal ist, daß sich so eine EU-Identität in den Köpfen unserer Masse …: der das überlebt habenden …: EU-Bevölkerungen verankert“. …: jedenfalls …:

Es ist der Traum der Machteliten und Funktionseliten des machtelitären Dachverbandes EU, zukünftig wieder eine weltdominante Rolle zu spielen …: wenn nicht morgen, dann eben übermorgen …: ob das realistisch ist, ist dabei weniger die Frage, sondern, ob das in machtelitären Kreisen so gesehen wird …: und so wird das dort gesehen …: die aktuellen Aussagen von Mitgliedern der EU-Funktionseliten …: bspw. Borrell, Scholz, von der Leyen …: bestätigen das nur.[_2_] …: zwar stimmt es …:

Machtelitäre Interessen zu haben, heißt nicht, sie auch verwirklichen zu können …: Machteliten und ihre Funktionseliten zeichnen sich schließlich nicht dadurch aus, daß es sich dabei um Masterminds handelte, sondern um Gruppen, die an einer gewissen Wahrnehmungsstörung leiden …: aber …: daran leidet die Masse ihrer Bevölkerung dann auch …: ohne Grund ist es schließlich nicht, daß es Massenmedien gibt …: woher?!_ bekäme andernfalls eine Machtelite die physische Masse, ihre Interessen zu bedienen. …: und?_ …: wie ließe sich ein solches machtelitäres Projekt umsetzen …: nun …:

Dadurch, daß man sich einen gemeinsamen Feind in …: eine möglichst große …: Form gießt …: da eignet sich Rußland schon deshalb bestens zu, da es dazu im „kollektiven Unbewußten“ der „Indogermanen“ bzw. „Indoeuropäer“ diese Formen sogar noch unzerbrochen gibt. …: übrigens …: was speziell die deutschen Machtinteressen anbelangt …: gewiß …:

Die deutsche Politik ist an der Leine der US-amerikanischen …: was aus US-amerikanischer Blickrichtung nachvollziehbar ist, immerhin wußten die preußisierten Deutschen mit Souveränität noch nie etwas Konstruktives anzufangen …: aber das bedeutet nicht, daß es keine deutschen machtelitären Interessen mehr gäbe und es nicht den Versuch gäbe, sich dafür die Wege zu eröffnen …: natürlich …: immer vor dem Hintergrund der gegebenen Verhältnisse …: was konkret heißen kann …: Man segelt im Windschatten andrer mit.[_3_] …: jedenfalls …:

Welches Terrain sich die preußisierte deutsche Machtelite als ihr Spielfeld vorstellt …: so es mit Hilfe der EU nicht machbar ist, den alten hegemonialen Traum der preußisierten deutschen Machtelite und ihrer Funktionselite zu verwirklichen …: also …: daß „Europa“ auf Dauer ein „preußisiertes Deutsch“ spreche …: wurde ersichtlich, als es im Rahmen der „Corona-Pandemie“ zu den Nachbarstaaten geöffnete und geschlossene Grenzen gab. …: und übrigens …: Die Ukraine stand bereits im ersten Teil des großen Krieges des 20. Jahrhunderts auf der Liste der deutschen Kriegsziele ganz oben …: daran hat sich nichts geändert. …: das heißt aber auch …:

Strebt eine Machtelite, der es an eigner Substanz fehlt, nach hegemonialer Position, geht das allein mit Hilfe durchkorrumpierter Funktionseliten in _den_ Staaten, auf die sich diese Hegemonie ausdehnen soll …: und in diesem Zusammenhang kommt eine Ideologie zum Tragen, die Anfang des 19. Jahrhunderts insbesondere von deutschen religionspolitischen Schrift- und Wortführern und Märchenschaftlern begründet wurde. …: oder anders gesagt …: Daß Träume nicht nur alptraumhafte Schäume sein können, bedeutet leider nicht, daß Machteliten sie nicht verwirklichen wollten. …: womit dann auch die Frage beantwortet wäre, was denn die EU sein könne …: falls Sie nicht die Karikatur eines Weltpolizisten spielen wollte …: die Karikatur eines „Reiches des Friedens“ …: man könnte es auch „orwellianisches Imperium des Friedens“ nennen.

© Joachim Endemann _ 4. März 2024


… da im Text u.a. von „Machtelite“ die Rede ist, sei an dieser Stelle auf zwei Texte hingewiesen, die ihren Platz in einem der Bände meines letzten großen Buchprojektes finden werden, von denen der eine in meiner Hörbar als Podcast hörbar ist : «Wie der Begriff ›Machtelite‹ bezogen auf einen Staat zu verstehen ist, in dem seine Funktionselite Demokratie simuliert», während der andre Text : «Faschismus entsteht im Bauch des Nationalstaates», möglicherweise ausschließlich im erwähnten Buchprojekt zu finden sein wird.



1_ Siehe in : «Die tri_logische Sezierung des lobbykratischen Zeitalters», Band I : «Es werde mehr Licht! Mehr Demokratie wagen in der Lobbykratie? Untersuchung über die Konsequenzen der bürgerlichen Real-Demokratie», Bände 1-3, Kapitel 15 : „Menschenrechte, Völkerrecht und das Konstrukt des Nationalstaates“; Kapitel 16 : „Die ‚Nationalitätenfrage‘, die Ukraine und die ‚Elite‘ des ‚Westens'“; Kapitel 17 : „Die ‚Nationalitätenfrage‘, die Ukraine und die ‚Elite‘ des ‚Westens‘ : Ein Resümee“.

2_ Daß die EU ein machtelitärer Dachverband ist, der in direktem Gegensatz zu dem steht, was den Namen Demokratie verdient, wird in : «Sie fragen noch, wie die ›Verhältnisse ‹ liegen?» erläutert.

3_ Zum Problem der preußisierten deutschen Machtelite siehe : «Die tri_logische Sezierung des lobbykratischen Zeitalters», Band III : «›Ich stimme nicht zu!‹ : Gesellschaftspolitische Lesungen über den Neowilhelmoliberalismus und seine Konsequenzen», Teilbände 1+2; in Teilband 2, das heißt in der Lesung 19 : „Die Zerstörung des europäischen Einigungsprozesses durch Neoliberalismus und Neo_Wilhelminismus“, finden sich exemplarische Beispiele für die sich daraus in Variationen ergebenden Konsequenzen, und zwar ab der Seite 622, beginnend mit : „exemplarische Beispiele kontraproduktiver Konsequenzen deutscher Machtpolitik“.

… eine aufschlußreich werden könnende Bitte, die …: ohne weitres …: an für sogenannt qualitative oder …: nicht minder …: sogenannt alternative Medien Schreibende und / oder Redende zu richten möglich ist :

… sage mir, welche Weltanschauung
du hast und ich sage dir, was dir fehlt.

… das Drumherum dieser Bitte
wird sich in Band 17
der Edition !_scheuklappenfrei_!
…: das heißt in Band II meines
letzten großen Buchprojektes 
…:
finden

…: aber …:

… wieso solche Bitte so ohne weitres an für
sogenannt qualitative oder
…: nicht minder …:
sogenannt alternative Medien
Schreibende und / oder Redende zu richten möglich ist
…: und sie des_halb so aufschlußreich werden könnte …:
ergibt sich bereits aus diesem Text.

© Joachim Endemann _ 3. März 2024

… was in meiner Hörbar als Podcast ansteht :

… da …: laut der Rollenverteilung des „machtpolitischen Drehbuchs“ …: als nächstes das Reden über „Patriotismus“ folgen muß, erlaubt der demnächst in meiner Hörbar veröffentlichte Podcast einen gehörigen Begriff davon zu gewinnen, was „Patriotismus“ nur heißen könnte …: und …: daß genau solcher „Patriotismus“ nicht gemeint sein kann, wird in sogenannten Qualitätsmedien oder in sogenannten alternativen Medien von „Patriotismus“ geredet …: also …: ob nun seitens der geschlechtsunspezifischen Vertreter der aktuellen …: eine „optische politische Linkskurve“ fahrenden …: Funktionselite der Politischen Reaktion oder seitens der geschlechtsunspezifischen Vertreter der „Tamtam-Opposition“ …: aus der Erwartungshaltung heraus, die kommende Funktionselite der Politischen Reaktion zu stellen …: davon geredet wird. …: somit …: und im Gegensatz dazu …:

Der in meiner Hörbar zur Veröffentlichung anstehende Podcast …: «Wann?_ könnte ›Patriotismus‹ als gesund bezeichnet werden» …: erlaubt, sich davon einen objektivierten Begriff zu verschaffen …: vorausgesetzt …: Sie wollten das.

Joachim Endemann _ 22. Februar 2024