Herr Tsipras und die «Schutzbefohlenen».

Weitere Ausformulierung erster Überlegungen
zu einem Artikel von Jens Berger:

«Ich bin ein Tsipras-Versteher!»


„Schutzbefohlene“. Das hört sich nach „politischer Verantwortung“ an. Das hört sich danach an, daß „politische Verantwortung“ „besonnen“ umzusetzen sei.

(__Ü b r i g e n s  ist ein „Schutzbefohlener“ ein „Schützling“, also jemand den man schützt und für den man sorgt. Ein „Schutzbefohlener“ bzw. ein „Schützling“ kann insofern niemand sein, der für sein Tun „eigenverantwortlich“ wäre, denn für ihn wird 

_s c h o n_ 

„gesorgt“ — auch gegen seinen Willen könnte er demnach „beschützt“ werden: eine Schutzmacht nähme ihn dann kurzerhand in „Schutzhaft“. Anm. chloher.__)


Wie aber die seit Monaten geführten Verhandlungen der griechischen Regierung mit der Gegenseite gezeigt haben, saßen weder die europäischen „Schutzbefohlenen“ noch die griechischen „Schutzbefohlenen“ mit am Tisch, sondern, was die Gegenseite anbelangt, ausschließlich Ideologen schlechtester Sorte.

[…]

Dieser Artikel ist komplett überarbeiteter Teil des fünften Bands der Edition !_scheuklappenfrei_!



 

© Joachim Endemann