„[…] der einsiedlerische und raubtierhafte Mensch […]“

Die von Herrn Nietzsche an einer Stelle seines Werkes verwendete Phrase: „der einsiedlerische und raubtierhafte Mensch“ (_der menschlichen Frühzeit_) belegt schon für sich, daß dieser (_sich vermutlich eigen_willig verwendet haben lassende, oder un_willkürlich, später jedenfalls willkürlich verwendet wordene_) Denker der Politischen Reaktion als Treibstoff für seine Gedankenflüge ohne jedes Nachdenken — u.a. — von dem übernommen hat, was mitunter als „Sozialdarwinismus“ bezeichnet wird. Denn tatsächlich ist es sofort einsichtig, so man sich nicht auf solchen Flügen befindet, die einer von der Materia abgeschilferten Gedankenbahn folgen, daß, wäre der Mensch in seiner — soweit wir das wissen — „frühen Zeit“ ein „einsiedlerisches und raubtierhaftes“ Wesen gewesen, er als Spezies längst von der „biologischen Bildfläche“ verschwunden wäre. Das bedeutet selbstverständlich nicht, daß sie einst nicht von dieser verschwinden wird … so daß deshalb lediglich die Frage ist: Selbstverschuldet früher _oder_ entsprechend dem pulsatorischen Prozeß der Materia, der allerdings nichts von dem hat, was dieser (_eigen_will- oder un_willkürliche, später jedenfalls willkürlich verwendete_) Herr der Politischen Reaktion als „Wiederkehr des ewig Gleichen“ verkaufte und von seinen heutigen Verwandten im „Geiste“ weiterhin gern ge- und verkauft wird, normalprozeßlich verschwinden? Von diesem pulsatorischen Prozeß wird später noch in meinem letzten Buchprojekt (_von dem hier die Rede ist_) die Rede sein, aber was es damit auf sich hat, bzw. was dieses Materiatypische fürs Menschengeschlecht bedeutet, einfach deshalb, da es für alle Subprozesse der Materia gilt, wird schon in Teil 1 des Nachworts: „… was beruhigend ist“ von: «Ist der Monotheismus von seiner Anlage her ein elementarer Faktor der Gewalt?» genügend deutlich. …

© Joachim Endemann