Wozu noch Satire, wenn im lobbykratischen Zeitalter die Real_Satire so umfassend wie „gut“ ist?

Zwei aktuelle Beispiele zur im Titel (__wenn auch rhetorisch__) gestellten Frage seien im folgenden geboten. Das eine stammt von Herrn Steinmeier:

Steinmeier sieht Demokratie in Gefahr und ruft die Deutschen zu mehr Einsatz auf“.

Mit diesem Beispiel bin ich an dieser Stelle recht schnell fertig, da ich mich damit, sozusagen voraus_erwartend, an anderer Stelle schon ausreichend beschäftigt habe und mich noch erweitert beschäftigen werde im voraussichtlich im August des laufenden Jahres erscheinenden siebten Band der Edition !_scheuklappenfrei_! — wovon Sie allerdings schon einen gewissen Eindruck gewinnen können:

Es bedarf schleunigst der Änderung des Grundgesetzes — zur Deckung der praktizierten Politik

Also sei Herrn Steinmeier nun lediglich geantwortet:

Guten Tag, Herr Steinmeier, eine _direkt_ an Sie und Ihre Freunde zu richtende Frage:

Leiden die Menschen an Demokratie-Verdrossenheit, wenn sie in einer Lobbykratie «leben»?

Zur weiterführenden Erläuterung dieser in:

Zwischenrufe in satirisch-politischen Variationen _ Band II der „Tri_logischen Sezierung des lobbykratischen Zeitalters“

reflektierten Frage, könnte u.U. eine _ebenda_ zu findende

Randständige Anmerkung zu Wahlkrämpfen und Müdigkeit

dienlich sein.

Das andere, und ebenso als exemplarisch zu bezeichnende Beispiel, stammt von Herrn Gysi, auf das ich jetzt ausreichend antworten will:

Zum Schutz der Demokratie: Gysi ruft französische Linke zur Wahl Macrons auf“.


[__Dieser Artikel wird komplett überarbeitet und in den sechsten Band der Edition !_scheuklappenfrei_! aufgenommen.__]

 

© Joachim Endemann (__EndemannVerlag__)

4 Gedanken zu „Wozu noch Satire, wenn im lobbykratischen Zeitalter die Real_Satire so umfassend wie „gut“ ist?

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