Schlagwort-Archive: Begriff Selbstverteidigung pervertiert

Perversion des Begriffs „Selbstverteidigung“

Es ist eine Perversion des Begriffs „Selbstverteidigung“, provoziert jemand einen andren permanent, _diesem_ das irgendwann unerträglich wird und deshalb schließlich zurückschlägt …: _da_ …: der Hysteriker weder befähigt ist, sich am Aushandeln von Vereinbarungen zu beteiligen, die für beide Seiten annehmbar sind …: _noch_ …: sich an diese klar zu halten …: dann aber …: sich empört aufbläst und sogar Unterstützung einfordert, da man sich jetzt verteidigen müsse …: _nun_ …: in der Tat …:

All das gehört zur Methode der Westlichen …: _beispielsweise_ …: den andren dazu zu bringen, den ersten Schuß abzugeben …: entscheidend ist aber die Beantwortung der Frage …: Wieso wurde der abgegeben? …: und wenn …: _beispielsweise_ …:

Das Regime in Tel Aviv …: das die eigne Bevölkerung in Lebensgefahr bringt und nicht befähig ist, einen konstruktiven Ansatz zur Lösung international gesellschaftspolitischer Fragestellungen zu verfolgen …: den Iran …: mal eben so …: angreift und dabei …: _bewußt!_ …: auf Zivilisten zielt …: nicht anders eben als in Gaza …: _dann!_ …: meinen die westlichen Hysteriker, daß das alles Ausdruck von Selbstverteidigung wäre …: mit andren Worten …: Die Westlichen sind eine Bedrohung für die ganze Welt …: _Sie!_ …: sind es, denen niemand mehr …: und das mit allem Recht …: Vertrauen entgegenbringt.

Um die von den Westlichen bewirkte Perversion
des Begriffs „Selbstverteidigung“ zu verdeutlichen

Im Iran gibt es einen Erlaß, der den Einsatz von Atomwaffen verbietet, weil das nach der geltenden islamischen Rechtslehre verboten ist. Erst durch die ständige Druckerhöhung durch die Westlichen auf den Iran, wurde das umgewandelt, so daß jetzt ein Atomschlag unter der Bedingung erlaubt wäre, so das atomar bewaffnete Israel den Iran existenziell bedrohte. …: und es mag zwar sein, daß das jetzt den israelischen Schlag ausgelöst hat, wie Scott Ritter argumentiert …: _aber_ …: an sich würde das von der iranischen Seite nicht getan werden …: das bedeutet …: und darin liegt das weltpolitische Problem …:

Die Westlichen gehen von der eignen emotionalen und moralischen Versautheit aus …: des!_halb …: können die sich nicht vorstellen, daß ein andrer zwar etwas tun könnte, es aber von sich aus nicht tun würde …: und das gilt für die Rußländer genauso …: zwar etwas tun zu können, es aber von sich aus nicht zu tun …: des!_halb …: verstehen die nicht, wieso die Rußländer in der Vergangenheit so …: wie die tatsächlich und nicht nach westlicher projektionistischer Propaganda …: in der Ukraine vorgegangen sind …: jetzt aber …: nach dem Angriff auf die strategische Luftflotte der Russischen Föderation …: _nun_ …: jetzt!_ wird sich das Verhalten der Rußländer völlig wandeln …: mit andren Worten …:

In den westlichen Staaten herrscht tiefgreifende Kompetenzlosigkeit, die sich mit völliger Charakterlosigkeit gepaart hat.

…: _übrigens_ …:

Ein Staat verliert seine Existenzberechtigung, ermöglicht er seiner eignen Bevölkerung als Ganzes keine prosperierende Entwicklung mehr, sondern versteht sich primär als Mittel zur Durchsetzung von machtvollen Partikularinteressen. …: die Frage lautet also …: Auf welche Staaten mag das zutreffen?

…: an dieser Stelle sei noch ein weiteres Beispiel für selbst
verursachten Verlust staatlicher Existenzberechtigung genannt
…:

Wollen die politisch Verantwortlichen eines Staates …: dessen gesellschaftspolitische Verhältnisse multiethnische sind …: monoethnische schaffen, verliert er seine Existenzberechtigung …: die Frage lautet also …: Auf welchen Staat in Europa mag das zutreffen?

…: _jedenfalls_ …: _in der Regel ist es so_ …:

[…] es gibt keinen direkten Zusammenhang zwischen den Staatsinteressen und den Interessen eines Volkes. Woran liegt das? […] das liegt daran, daß „Staat“ und „Volk“ nicht identisch sind …: und mit diesem Fakt geht der Umstand einher, daß Staaten weniger „haltbar“ sind …: _also_ …: ihre „historische Verfallszeit“ kürzer ist als die von Völkern. Woran aber mag _das_ liegen? […] das hängt wiederum ursächlich damit zusammen, daß Staaten nicht per se den Völkern dienen, sondern dem Organisieren der Völker. Ob also eine solche Organisationsform den Völkern tatsächlich „dient“ …: oder die Völker dieser Organisationsform, dem Staat, und damit der entsprechenden Machtelite dienen …: ist davon abhängig, wer _tatsächlich_ die Art und Weise der Organisierung eines Volkes bestimmt …: Wer sie bestimmt, läßt sich daran erkennen, wem sie nützt.

[…]

Nach einer solchen staatlichen Organisation haben sich die Völker aber unbedingt zu richten …: _behaupten_ …: die Vertreter …: _der Machteliten_ …: der Nationalstaaten, was aber tatsächlich damit zusammenhängt, daß sie keine Selbstmörder sind : Aus ihrer Sicht hätte es immerhin etwas Grauenhaftes, schüfen sich die Völker andere Staaten als jene, die ihnen […] von den Machteliten _verordnet_ worden sind. […][*]

© Joachim Endemann _ 13. Juni 2025

* Siehe in : «Die tri_logische Sezierung des lobbykratischen Zeitalters», Band I : «Es werde _mehr_ Licht! Mehr Demokratie wagen in der Lobbykratie? Untersuchung über die Konsequenzen der bürgerlichen Real-Demokratie», im Juni 2016 in der ersten Fassung, im April 2018 in der zweiten, revidierten Fassung in der Edition !_scheuklappenfrei_! erschienen, Teilband 3 : „Die inter_staatlichen Auswirkungen“, Kapitel 17 : „Die ›Nationalitätenfrage‹, die Ukraine und die ›Elite‹ des ›Westens‹ : Ein Resümee“, die Seiten 454+f.