Eine aus der «Tiefe der Zeit» kommende Ergänzung zweier Beispiele …

Eine aus der «Tiefe der Zeit» kommende Ergänzung zweier Beispielen:

Lo psichiatra Crepet: “la reclusione forzata per gli anziani è da logica nazista”

und

Le ministère de l’intérieur s’équipe massivement en drones (651 unités) et se prépare à l’après-confinement,

die, so wie diese, letztlich davon kündet, was sich gerade in der gesellschaftlichen (_sich zwischenmenschlich distanzierenden_) Räumlichkeit des Monstrums EU auf leisen Sohlen zu dem zu werden anschickt, was seine Funktionselite für notwendig ansieht, um _die_ „Normalität“ etabliert zu halten, die zum Realisieren des EU-machtelitären Strebens die unbedingte Voraussetzung ist.

Ob es den EU-Insassen langsam dämmert,
daß „Normalität“ eine Frage der Perspektive ist?

Nun also diese aus der «Tiefe der Zeit» kommende Ergänzung:

[…] Und so wurde _damals_ von jenen behauptet, die (__„elitenmäßig“__) zu jenen gehörten, die _damals_ durch solche Fragen _sofort_ zu Spekulationshöchstleistungen angespornt wurden (__und _solche_ „Jene“ es heutzutage nicht minder gibt__), daß nämlich in der von jenen, die jeden Kontakt mit den tatsächlichen Lebensbedingungen der Menschen verloren hatten (__was für die heutigen „Jenen“ vergleichbar gilt__), die durch jene gestellte Frage, ob also die Jungfrau Maria etwa eine „Gottesgebärerin“ oder „lediglich“ eine „Christusgebärerin“ gewesen sei, zu theologischer Spekulationshöchstleistung angespornt wurden, dann gegebene Antwort (__behaupteterweise__) die Ursache für den daraufhin einsetzenden Marienkult zu finden sei. — Nun, das anzunehmen ist zwar absurd, wenn man um die „Nähe“ der Artemis von Ephesos zu den Menschen weiß, aber vom _Impuls_ und den daraus resultierenden Folgen hergesehen, ist das durchaus mit dem vergleichbar, das heutzutage von der Masse der Menschen als „marktkonformierende Notwendigkeit“ so „klar“ wie richtig „erkannt“ wird, daß nämlich jeder Mensch im Sinne der Bedürfnisse des „Marktes“, also marktkonform zu funktionieren habe. So jedenfalls die als „frohe Botschaft“ verkaufte dogmatische Forderung der „westlichen Glaubensvorstellung vom ‘Markt’“, da dieser „Markt“ mittels seiner „unsichtbaren Hand“ und seinen „Marktkräften“ erst _so_ sein volles Potential und erst _so_ die menschliche Gesellschaft „wohlwollend“ steuern könne. … Wie sollte man sich dann den Ratschlüssen seiner Hohepriester, die das „Wollen des ‘Marktes’“ gar sorgfältig beobachten — die ja allein deshalb _dann_ das gesellschaftspolitisch richtig Zutuende zu verkünden wissen —, überhaupt noch widersetzen dürfen? … Allerdings — und insbesondere darin liegt ein wichtiger Unterschied zu jenem „Damals“ schon — bedarf es heute keiner inquisitorischen Institution mehr, um das Denken von Dissidenten zu erforschen, sind doch die „digital-senso-rezeptiven Anschlüsse“ längst gelegt … so daß es beim Gang durch die präsente Düsternis im Wechsel mehr nach Huxley oder mehr nach Orwell riecht. […]

Diese aus der «Tiefe der Zeit» kommende Ergänzung findet sich auf der Seite 165 meines neuen Buches:

Monotheismus: elementarer Faktor der Gewalt?

© Joachim Endemann (_EndemannVerlag_)