Die Bedeutung verschwörungsthetischer Propaganda für die Inkompetenz-Gesellschaft des lobbykratischen Zeitalters

Leuchtet es nicht ein, daß in einer Inkompetenz-Gesellschaft Kompetenz

keine

Bedingung für die Bekleidung einer politisch verantwortungsvollen Position sein kann?

Im übrigen ergibt sich daraus,

u.a.,

daß verschwörungs_thetische Propaganda deshalb für den Erhalt einer Inkompetenz-Gesellschaft zwingend ist, da es

_bisher_

noch nicht konsequenzlos zuzugeben möglich wäre, einer solchen Gesellschaft politisch un_verantwortlich vor_zustehen.


(__Dieser Umstand ist übrigens so alt wie die verschwörungsthetische Propaganda selbst, da es diese schließlich nur deshalb gibt, folglich die Inkompetenz-Gesellschaft als solche kein Phänomen unserer Zeit ist, sondern bloß in neoliberaler Ausprägung erscheint. Die „Kunst“ der verschwörungsthetischen Propagandisten besteht demnach darin, die um das Jahr 1789 aufgekommene Verschwörungsthese gemäß den „Bedürfnisssen“ des lobbykratischen Zeitalter  zu aktualisieren. — Eine aus machtpolitischer Sicht höchst ver_antwortliche Aufgabe, deren Inangriffnahme mitunter mit den Worten eingeleitet wird: „Wir benötigen eine ’neue‘ Erzählung“, die deshalb gern als „Narrativ“ bezeichnet wird, da sich das kompetent anhört und viele als kompetent erscheinen können, nicken diese Vielen dann nur „verstehend“ … also möglichst bei eingeschalteter Kamera.__)


Nüchtern betrachtet ist verschwörungsthetisches Denken aber Ausfluß einer Propaganda, die von jenen finanziert und praktiziert wird, die die eigentlichen Verhinderer historischer Entwicklung sind.

Eine solche Propaganda
hat allerdings Vorläufer,

die man als

prä_verschwörungsthetische Propaganda“

bezeichnen kann und die sozusagen der

„prophylaktischen Impfung“

der unter dem Monopol der ver_öffentlichten Meinung stehenden Bevölkerung dient,

bspw. der in den
Mitgliedsstaaten der EU einsitzenden.

Wem oder was dient
diese „prophylaktische Impfung“?

Sie dient der praktizierten
partikularinteressengeleiteten Politik,

die genauso in sogenannten
Freihandelsabkommen à la TTIP

(__CETA ist eins davon__)

wie auf kommunaler Ebene

zum Ausdruck kommt,

dort sich bspw.

durch das Verscherbeln

öffentlichen Eigentums,

das man vorher aus
Inkompetenz verkommen ließ

(__mag diese auch noch so
berechnend gewesen sein!__)

oder/und

sich durch sogenannte PPP-Projekte ausdrückend

— und damit je
dem widersprechend,

das von den verantwortlichen Inkompetenten

(__übrigens ziemlich egal,
welcher politischen Couleur!__),

bei jeder ihnen passenden Gelegenheit

(__mit vorher einstudierter
„seriöser Mine“__)

eingefordert wird,

geht’s tatsächlich
um die Bedienung
kleinerer oder größerer
partikularer Interesse:

„Wirtschaftlichkeit“.

Dies ein Begriff,

der von den politisch „Verantwortlichen“
durch ihr realsatirisches Tun
ad absurdum geführt wird,

wodurch diese „Verantwortlichen“
geradezu auf exemplarische Weise belegen,

daß sie die adäquaten
Vertreter dessen sind,

das ich als
Inkompetenz-Gesellschaft
bezeichne,

da dieses folgenreiche realsatirische Tun,

dem manche Zeitgenossen einen
gewissen Unterhaltungswert
nicht absprechen wollen,
da sie es offenbar mit
satirischem Tun verwechseln,

nicht nur auf kommunaler, Landes-, Bundes- und EU-Ebene präsent ist, sondern,

da damit
einhergehend,

Inkompetenz

offenbar als Bedingung für die
Übernahme einer zentralen,
also an sich verantwortungsvollen
Position in Politik und/oder Verwaltung gilt.

Aber

diese „prophylaktische Impfung“
der Bevölkerung dient
nicht nur _diesem_ Zweck,

denn eines haben die von ihren
ideologischen „Beratern“
geführten Inkompetenten
als Zielsetzung ganz besonders im „Blick“,

nämlich das im Jahre 1992
gestartete neoliberale Projekt „EU“
im Jahre 2025 in eine so

„ausgewachsene“
anti_demokratische
wie „vollendet“
inkompetenz_gesellschaftliche

„politischen Union“
zu transformieren.


(__Wogegen die Briten übrigens von Anfang
ihre Vorbehalte hatten,
bzw. deutlich gemacht hatten,
daß sie diesen Schritt nicht mitgehen würden
.__)


Das zeigt sich aktuell,

u.a.,

in der realsatirisch anmutenden
prä_verschwörungsthetischen Propaganda“,

die bspw. einen
Boris Johnson
für eine „fatale“ Entwicklung
verantwortlich machen will,

die,

so behaupten die
prä_verschwörungsthetischen Propagandisten
bürgerlicher bzw. aufklärungsheruntergekommener Medien
à la „Zeit“, Süddeutsche“, „Spiegel“ o.ä.,

schädlich

für die britische Wirtschaft sei

ob_wohl

diese Entwicklung
tatsächlich schädlich

für die export_getrimmte Wirtschaft
eines Exportüberschußweltmeisters sein muß.

Allerdings,

und das wollen diese
prä_verschwörungsthetischen Propagandisten
nicht wahrhaben,

ist diese Schädlichkeit Ergebnis eigenen Versagens

— oder von wem wird die EU-Politik bestimmt,
wenn nicht vom deutschen Möchtegern-Hegemon?

Und was soll an einem WTO-Brexit,

den man absurderweise als
„No-Deal-Brexit“ bezeichnet,

tatsächlich ein Problem für
die britische Wirtschaft sein,
die übrigens schon seit Ende März
auf einen WTO-Brexit vorbereitet ist

— im Gegensatz zur deutschen Wirtschaft,
obwohl ein WTO-Brexit auch für
diese kein Problem sein müßte,
wäre diese nicht so auf Export getrimmt?

Im übrigen zeigt gerade diese Entwicklung,
wie wenig geeignet die als „Koloß“ erscheinende
EU tatsächlich ist,
geht es um die jedem Mitgliedsland der EU
betreffenden Bedürfnisse der Wirtschaft.

(__Für die britische Wirtschaft war
die Mitgliedschaft in der EU
tatsächlich nie ein Gewinn.__)


(__Alle hier aufgestellten Behauptungen sind belegt,
also im Gegensatz zu dem
Geschwätz der prä_verschwörungsthetischen
Propagandisten der EU-Inkompetenz-Gesellschaft!__)


Es kann demnach nicht mehr lange dauern,
bis die deutschen und ihre alliierten prä_verschwörungsthetischen Propagandisten zu veritablen

ver_schwörungsthetischen Propagandisten
mutiert sein werden. …

Nicht daß ich diese Entwicklung für spannend oder gar überraschend halte

— es ist einfach ein
sich mählich beschleunigender Prozeß,

der eben deshalb
langweilig ist,

da es sich dabei um einen Prozeß handelt,
der nach altem verschwörungsthetischem Muster
in je upgedateter Form von

ver_schwörungsthetischen Propagandisten

abgenudelt wird.

Allerdings ist dieser Prozeß Ausdruck eines so paranoiden wie machtgeilen „Charakters“, folglich muß er negativ folgenreich sein, da den mit solchem „Charakter“ ausgestatteten Figuren offenbar etwas Entscheidendes fehlt:

Maß und Souveränität.

Folglich sollten die seltsamen EU-Inkompetenzler,

wollten diese „uns“ aus der seltsamen
„neoliberalen Spiraldrehung“ tatsächlich „herausführen“

(__wenn dies
zugegebenermaßen

auch ein
Widerspruch in sich
wäre
__),

also tatsächlich einmal
etwas Konstruktives tun,

in deren Sinne die
prä_verschwörungsthetischen Propagandisten
der oben beispielhaft genannten
prä_verschwörungsthetischen Propaganda-Organe
„aktiv“ sind,

und die in der ebenso seltsamen EU
die realsatirische Richtung vorgeben,

sich weit näherliegenden
Fragen widmen.

Beispielsweise der
Beantwortung der Frage,

wieso sie seit dem vierten Quartal 2018 wertvolle Zeit haben verstreichen lassen, d.h. der sich mindestens seit dieser Zeit abzeichnenden Rezession in der EU

nicht so rechtzeitig
wie angemessen entgegenwirkten,

und wieso sie es statt dessen dabei be_wenden ließen,
diesen Fakt mit statistischen Tricks zu verschleiern,

und wieso sie selbst

_jetzt noch_ lieber,

bspw. über jenen
Boris Johnson schwätzen!

Gewiß,

diese Figuren würden diese Frage mit den „geflügelten Worten“ ihrer ideologischen Berater und Stichwortgeber „be_antworten“, daß nämlich ein rezessionsgegensteuerndes Tun einem „Eingriff“ in den Markt gleichkäme 

— und ihr Schwätzen deshalb
schon seine Berechtigung hätte?

… Was aber wäre,

stellte sich heraus, daß ein wirtschaftspolitischer Eingriff eben nicht _jenem_ „Eingriff“ entspräche, welcher von seiten der großen Akteure auf dem Finanzmarkt all_täglicherweise geschieht, spekulieren diese gegen ganze Volkswirtschaften und verzerren damit die richtige Preisfindung für be_spekulierte Volkswirtshaften? Da es bei einem wirtschaftspolitischen Eingriff in das

(__lediglich ideologisch
gemeint „selbstregulative“__)

Marktgeschehen dann genau nicht um die Verzerrung des „Preises“ ginge, also im Gegensatz zu dem offenbar dem Trieb einer Herde folgenden Spekulieren von Finanzmarkt-Akteuren,

_sondern_

um die Stabilisierung der eigenen Wirtschaft,
folglich der eigenen Gesellschaft,

und,

geschähe das auf
wirtschaftspolitisch richtige Weise,

um die Neuorientierung der
eigenen Wirtschaft

— nämlich auf eine
nachhaltige Produktionsweise hin.

Oder ist es etwa nicht so,

daß es sich bei diesen
„Finanzmarktspekulationen“
um etwas handelt,

das allem möglichen dienen mag,

nur nicht der Findung des
richtigen Preises in einer
be
_spekulierten Volkswirtschaft?


(__Was ist der in einer Volkswirtschaft
geltende „richtige“ Preis?

— Nun, auch diese Frage ist bereits
an anderer Stelle beantwortet worden.__)


Mit anderen Worten,

ginge es in der EU mit rechten Dingen zu, würde man solche Figuren, also die Propagandisten des Absurden und jene, die solche bezahlen sowie jene, die vergleichbare absurde Politik verantworten, in die Wüste schicken

— folglich das ganze
EU-Inkompetenz-Establishment!

. . .

Aber das hieße wohl,

zugeben zu müssen,

daß es vor allem die eigene Inkompetenz ist, kommend aus eigener wie „beratender“ ideologischer Verblendung, die die EU um das Jahr 2025 zu einer politischen Entität des Absurden vollenden will.

Dies dann eine staatliche Entität des Absurden,

die lediglich das in
„Vollendung“ sein kann,

da nach
neoliberal-ideologischen
Kriterien gezimmert,

welches mitunter als Failed State bezeichnet wird,

wenn ich auch persönlich lieber

von einer

staatlich geronnenen
Inkompetenz-Gesellschaft

sprechen möchte,

denn die auf kommunaler, Landes-, Bundes- und EU-Ebene in ihren Wagenburgen einsitzenden Inkompetenten dieser Entität des Absurden,

da biologisch mitunter
noch recht jung,

wohl aus Karrieregründen ein gewisses Interesse an der Erhaltung dieses anti_demokratischen Gebildes EU haben dürften

— zumal,

wie der
geschichtliche Prozeß
zeigt,

solche monströsen
politischen Entitäten
zwar stets in Siechtum enden,
diesen ein schnelles Ende jedoch
leider meist nicht beschieden ist.

© Joachim Endemann (__EndemannVerlag__)


Sie erlauben Werbung für meine Bücher?
Immerhin habe ich mich darin mit jenen
Tendenzen und Strömungen auseinandergesetzt,
die an der Basis dessen wirken, das jetzt offen zutage tritt.
— Das heißt diese Auseinandersetzung erfolgte beizeiten
.