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Bemerkungen zur 97. Ausgabe des Video-Formats „Das 3. Jahrtausend“ mit dem Titel : „ARMAGEDDON NOW?“

… am 2. November 2023 konnte ich mir dieses Gespräch hier
ansehen bzw. anhören und möchte dazu folgendes bemerken …:

Bemerkung zum Zionismus

Die Idee, einen jüdischen Staat zu errichten, wäre _ohne!_ die Entwicklung, die im westlichen Teil des eurasischen Kontinents durch die sogenannte Aufklärung …: aus der dort unter andrem eine dramatische Abnahme der gesellschaftspolitischen Bindungskraft des Paulinischen Christentums resultierte, die dort zu einem Aufflammen der einst durch diese monotheistische Religion verursachte und dann verdeckt gehaltene kollektive Identitätslosigkeit der Masse der Menschen führte_ …: und …: durch die mit der Französischen Revolution …: end!_lich …: einhergegangene Judenemanzipation ausgelöst wurde …: nämlich, d.h. in Reaktion darauf …: die Bildung der bis heute wirkmächtig gebliebenen Politischen Reaktion …: die in den verschiedensten Verkleidungen daherkommt und in deren Auftrag die dazu geeigneten Intellektuellen jenes …: in Variationen …: ausformulierten und weiterhin ausformulieren, das man „Verschwörungstheorien“ nennt …: obwohl es doch bloß Verschwörungsthesen sein könnten …: denen gemeinsam war und ist, stets eine „jüdische Weltverschwörung“ zum Thema zu haben. …: übrigens …: Dies eine vorgestellte Art der Verschwörung, die von solchen Intellektuellen gern auch des!_halb mit den Bestrebungen …: nicht NGO-gefakter, also, tatsächlich …: fortschrittlicher gesellschaftspolitischer Bewegungen verquickt wurde und wird, da es den reaktionär-politischen Kreisen machtpolitisch nun einmal bestens paßt, jede …: nicht NGO-gefakte, also, tatsächlich …: fortschrittliche gesellschaftspolitische Bewegungen mit der „Verschwörungstheorie“ : „Jüdische Weltverschwörung“ zu verquicken, blieb ihnen so doch weiterhin die bis zum heutigen Tag höchst brauchbare alte machtelitäre …: je nach Propagandamodus gefärbte …: Stigmatisierungsmöglichkeit erhalten …: also …: das Attribut „jüdisch“ …: je nach Propagandamodus gefärbt …: machtelitär störenden gesellschaftspolitischen Strebungen und Bewegungen an_heften zu können …: denn …: Solches Verquicken würde …: aus machtelitärer Sicht …: sowohl die …: von machtelitär funktionierenden Intellektuellen behauptete, fürs einfache Volk bestehende …: Gefährlichkeit der von jeher nach eignen Gesetzen und Ideen lebenden Juden …: sowieso schon meist in von der …: sogenannt christlichen …: Machtelite aufgezwungen in Ghettos lebend …: als auch die fürs einfache Volk gefährliche „Mißratenheit“ aller fortschrittlicher gesellschaftspolitischer Strebungen und Bewegungen einmal mehr unterstreichen helfen …: da solche …: allein aus machtelitärer Sicht nützlichen …: verschwörerischen Märchenerzählungen gern dann von all jenen geglaubt werden, für die es „identitätsstiftend“ ist, ihr …: von der Funktionselite der reaktionär-politischen Macht ausgehend …: unterdrücktes Dasein dadurch leichter zu ertragen, können sie auf andre …: meist die Juden, aber auch andre wie die Russen oder die Schwarzen …: noch herabblicken …: hier aber vorzüglich die Juden, da all jene am ehesten mit ihnen zu tun hätten, für die es „identitätsstiftend“ ist, ihr …: von der Funktionselite der reaktionär-politischen Macht ausgehend …: unterdrücktes Dasein dadurch leichter zu ertragen, können sie auf andre noch herabblicken …: und da boten sich bestens die von der …: sogenannt christlichen …: Machtelite sozusagen zwischen Himmel und Erde in Ghettos gehaltenen Juden an …: so daß selbst der Ungebildetste unter ihnen „wußte“ …: da das selbst jenen …: die davon gar nichts hören wollten …: kirchlicherseits so erzählt wurde …: nämlich …: daß „geschrieben stehe“ …: von?_ wem geschrieben …: daß die Juden die Mörder seines Gottes seien …: und es ist nicht so, daß insbesondere diese verschwörerische Märchenerzählung nicht mehr wirkkräftig wäre.  …: also …:

Die Idee, einen jüdischen Staat zu errichten, wäre _ohne!_ jene hier skizzierte …: sich im 18. und 19. Jahrhundert im westlichen Teil des eurasischen Kontinents ereignet habende …: gesellschaftspolitische Entwicklung nicht ausformuliert worden. …: jedenfalls …: Daß die Idee, einen jüdischen Staat zu errichten …: und dieser Staat war von seiner Zielrichtung her als …: demokratisch geschaffene …: Republik gemeint …: nicht! …: als theokratischer Staat, der sich an etwas orientieren wollte, für das es keine objektivierbare Evidenz gibt, hingegen bloß ein religiöses Meinen, das zwar wohl einst zur Schaffung gesellschaftlicher Identität geeignet erschien …: also …: Daß die Idee, einen jüdischen Staat zu errichten, zu einer nationalistischen werden konnte …: die vom heutigen israelischen Regime im faschistoiden Sinne praktiziert wird …: unterstreicht einmal mehr folgendes …: Jeder, der aus politischen und persönlichen Gründen mit dem spielt, das man …: im richtig verstandenen Sinne …: Volk nennt, wird früher oder später im Faschistoiden enden. …: übrigens …: Das läßt sich nicht nur für die gesellschaftspolitische Entwicklung Israels seit seiner staatlichen Gründung, sondern genauso für die gesellschaftspolitische Entwicklung der Ukraine seit ihrer staatlichen Gründung …: natürlich je verschieden …: exemplarisch nachzeichnen. …: allerdings …: bezogen auf die Idee, einen zionistischen Staat im Heiligen Land zu errichten …: kommt erschwerend hinzu …:

Ein zionistischer Staat muß ein Fremdkörper in _jenem_ Gebiet bleiben, das als das Heilige Land bezeichnet wird …: denn …: Dieses Gebiet heißt deshalb Heiliges Land, da es das Land Gottes ist …: so jedenfalls die Vorstellung der Anhänger der abrahamitischen Religionen. …: das bedeutet konsequent zurückgedacht …: und hierbei den Vorstellungen der abrahamitischen Religionen folgend …: Gott …: nicht der Mensch …: bestimmt, wann, wie …: und ob überhaupt …: das Heilige Land erneut zu exklusiv „ihm“ genehmer Staatlichkeit werden soll. …: und genau das bedeutet aus Sicht des Judentums selbst …: Ein von Menschen geschaffener jüdischer Staat (_ein zionistischer Staat_) ist …: so verständlich die Ende des 19. Jahrhunderts ausformulierte Idee der Schaffung eines jüdischen Staates auch immer gewesen ist …: grund!_sätzlich abzulehnen …: Das sieht jeder Jude so, der sich aus rein religiösen Gründen für ein Mitglied eines auserwählten Volkes hält …:  genau des!_halb bleibt die Bedeutung dieses Auserwähltseins allein auf die religiöse Bindung eines Juden mit _seinem_ Gott beschränkt. …: daher kommt es, daß den Juden das Missionieren fremd ist …: das änderte sich erst mit der Etablierung des Paulinischen Christentums …: und zwar dramatisch. …: das heißt …: Der Bedeutungshorizont der Vorstellung …: als Kollektiv auserwählt zu sein …: erweiterte sich mit der Etablierung des Paulinischen Christentums …: im sogenannten Neuen Testament ist der „Missionsbefehl“ aufgeführt …: nicht im sogenannten Alten Testament …: und da jede Vorstellung von Auserwähltheit …: die über die religiöse Bindung an einen bestimmten Gott hinausgeht …: früher oder später …: ob nun religiös oder säkular …: faschistoiden Charakter bekommen muß …: wie es dann im 20. Jahrhundert in Deutschland …: als eine der Konsequenzen der Preußisierung der Deutschen …: geradezu exemplarisch geschah …: haben das Netanjahu-Regime und um die 50 Prozent der heutigen israelischen Bevölkerung einen solchen Charakter …: und damit ist der heutige Zustand der israelischen Gesellschaft ein tief gespaltener. …: das bedeutet auch …: Diese faschistoide Entwicklung in Israel wird viele Juden veranlassen, Israel zu verlassen.

Bemerkungen zur „Endzeit“ bzw. zur „Apokalypse“
und zu machtelitären Begehrlichkeiten

Die „Apokalypse des Johannes“ …: wobei nicht bekannt ist, wer dieser Johannes ist …: ist christliche Idee, keine mosaische. …: das bedeutet aus Blickrichtung gläubiger Juden …: Wann und ob der Messias kommt, bestimmt jener Gott allein, der eine besondere Beziehung mit seinem auserwählten Volk unterhält …: da hat kein Jude selbst etwas dran zu drehen …: wer das dennoch tut, wird scheitern. …: ich nehme also an …: Christliche Fundamentalisten haben nationalistischen Juden einen Floh ins Ohr setzt …: nämlich …: die „christliche Idee der Apokalypse“ als auch für sie geltend zu übernehmen …: und …: das mit der Vorstellung von der „Apokalypse“ einhergehende Vorgestellte selbst auszulösen. …: das bedeutet letztlich …: Die christlichen Fundamentalisten (_die „Evangelikalen“_) produzieren weltliche Probleme, die sie selbst nicht mehr beherrschen können und die sie dann …: schließlich …: sozusagen als Ausdruck ihrer Vorstellung von „Apokalypse“ interpretieren. …: und doch …:

Bei dem ganzen Zauber geht’s einmal mehr um Macht …: das heißt …: aktuell geht’s um den untauglichen Versuch, die sich verflüchtigende Macht der Westlichen zu retten …: und damit einmal mehr um den Zugriff auf Bodenschätze …: hier …: aufs Gas …: und am Gas vor Gaza und dem Libanon haben die EU_ler noch mehr Interesse als die USA_ler …: denn …: also, laut Habeck & Co …: gemeinerweise wollte Putin keins mehr liefern, da der das …: weiterhin laut Habeck & Co …: als Waffe einsetzen wollte, aber da Habeck & Co …: selbstüberzeugt …: clever sind, hat …: wie eine Grüne es sagte …: „der Robert Nord Stream den Garaus gemacht“ …: damit Putin Gas nicht mehr als Waffe einsetzten konnte. …: woran man unter andrem ohne weitres „sehen“ kann …: Um dem Menschengeschlecht den Gar_aus zu machen, bedarf es keiner religiösen Apokalyptiker. …: übrigens …:

Ich halte den „säkularen Monotheismus“ für gefährlicher als den religiösen …: Es bedurfte unglaublicher Kraftanstrengungen westlicher Geheimdienste …: beginnend mit den deutschen …: schließlich das zu kreieren, welches man Islamismus nennt. …: hingegen …: bedenkt man’s nur komplex …: Es überrascht nicht, daß es den westlichen Intellektuellen wesentlich leichter fällt, in den Köpfen der Masse der Insassen der westlichen Staaten Abstruses zu kreieren …: da …: wie in ihnen selbst …: die Wahrnehmungsstörung : „kollektiver Exzeptionalismus“ …: als Ausdruck kollektiver Projektion …: in den Köpfen der Masse der Insassen der sogenannten Nationalstaaten der Westlichen nun einmal …: fort!_gesetzt …: eine so unbewußt bleibende wie fest verankerte ist …: allerdings …: Das erleichtert das zum moralischen Zeigefinger Werden …: und als solcher empör_posierend zu erstarren …: ungemein. …: und überhaupt …:

Daß es sich beim „Präludium“ des aktuell aufgeführten „apokalyptischen Schauspiels“ um einen …: von Zeit zu Zeit aufgeführten …: machtpolitisch nützlichen Fake handelt …: wie gesagt …: dieser Fake dient dem untauglichen Versuch, die sich verflüchtigende Macht der Westlichen zu retten …: wird offensichtlich, stellt man folgende Frage …: Wäre es nicht eine Beleidigung Gottes, wollte man annehmen, daß die aktuell in diesem „Schauspiel“ auftretenden Figuren …: im Verein mit den religiös und / oder säkular Ideologischen dieser Welt …: ob nun als Baerbockianer, Gaukisten, Harbeckianer oder als Merzisten oder gar noch anders verkleidet auftretend …: authentisch Messianisches vorbereiten könnten? …: übrigens …: aus dem aktuellen Geschehen dieses „Schauspiels“ …: im Rahmen des in hochkreisigen Kreisen gern gespielten „Weihmachtspiels“ …: wird genauso deutlich …:

Wer glaubt, daß die Westlichen friedenstauglich wären, glaubt auch, daß ihre Demokratien etwas mit dem zu tun hätten, das allein den Namen Demokratie verdiente …: denn …: Demokratien streben _nicht!_ nach Hegemonie …: ob?_ es etwa deshalb war, daß ein gewisser Herr Kant sich aus!_drücklich dagegen aussprach, eine „Republik“ demokratisch zu begründen[_*_]

© Joachim Endemann _ 3. November 2023

→ siehe in diesem Zusammenhang auch :

Schwefelhaltige Mischung : «Antizionismus» und «Antisemitismus» als Amalgam.


[_*_] … dazu gibt es in meiner Hörbar einen Podcast : „… was die Kantianische Republik überhaupt nicht sein will“.